- EG-Kommission Rey
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Die EG-Kommission Rey (1967-1970) war die erste Kommission der Europäischen Gemeinschaften, die infolge des Fusionsvertrags von 1965 gebildet wurde.
Dieser sah vor, die zuvor bestehenden Einzelkommissionen der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS), der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und der Europäischen Atomgemeinschaft (EURATOM) zur Europäischen Kommission zu vereinigen.
Kommissionspräsident wurde der Belgier Jean Rey. Unter Reys Ägide wurde am 1. Juli 1968 die europäische Zollunion verwirklicht. Die Kommission trug auch wesentlich zur Liberalisierung des Warenverkehrs mit Landwirtschaftsprodukten bei und erließ Gesetze zur Förderung der Personenfreizügigkeit innerhalb der EG. Für seine Arbeit bei der Kommission wurde Jean Rey am 15. Mai 1969 in Aachen der Karlspreis verliehen.
EG-Kommission Rey (1967-1970) Name Ressort Staat Jean Rey Präsident Belgien Sicco Mansholt Landwirtschaft (Vizepräsident) Niederlande Lionello Levi Sandri Soziales (Vizepräsident) Italien Fritz Hellwig Forschung, Atomenergie (Vizepräsident) Deutschland Raymond Barre Wirtschaft und Finanzwesen (Vizepräsident) Frankreich Henri Rochereau Entwicklungsfonds Frankreich Guido Colonna di Paliano Industrie Italien Hans von der Groeben Binnenmarkt, Handel und Steuern, Regionalpolitik Deutschland Albert Coppé EU-Haushalt Belgien Emmanuel Sassen Wettbewerb Niederlande Jean-François Deniau Außenhandel Frankreich Victor Bodson Verkehr Luxemburg Wilhelm Haferkamp Energie Deutschland Edoardo Martino Außenpolitik Italien
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