- Ebüll
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Schleswig-Holstein Kreis: Nordfriesland Amt: Mittleres Nordfriesland Höhe: 11 m ü. NN Fläche: 34,71 km² Einwohner: 2025 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 58 Einwohner je km² Postleitzahl: 25852 Vorwahl: 04671 Kfz-Kennzeichen: NF Gemeindeschlüssel: 01 0 54 014 NUTS: DEF07 Adresse der Amtsverwaltung: Theodor-Storm-Str. 2
25821 BredstedtWebpräsenz: Bürgermeister: Peter Reinhold Petersen Lage der Gemeinde Bordelum im Kreis Nordfriesland Die amtsangehörige Gemeinde Bordelum (friesisch Boorlem) liegt am Stollberg im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein.
Inhaltsverzeichnis
Gemeindegliederung
Addebüll, Büttjebüll, Dörpum, Ebüll, Ost-Bordelum, Ost-Bordelumfeld, Sterdebüll, Stollberg, Uphusum und West-Bordelum liegen im Gemeindegebiet.
Geschichte
Die St-Nicolai-Kirche wurde im 12. Jahrhundert gegründet und liegt vermutlich an der Stelle eines älteren friesischen Heiligtums etwas abseits vom Ort. Der separat stehende Glockenturm wurde 1793 errichtet.
Bordelum, Dörpum und Bargum waren die Zentren der sogenannten Bordelumer Rotte, einer pietistischen Bewegung, die in der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts bestand. Ihre Mitglieder nahmen nicht an den Gottesdiensten teil, weil sie ihnen zu "wüst" waren, während sie sich selbst als Heilige sahen, die von göttlichen Offenbarungen und einem inneren "Trieb" geleitet wurden. Sie arbeiteten am heiligen Sonntag und hatten eigene Vorstellungen von der Ehe: Trat der Partner nicht zum richtigen Glauben über, sahen sie die Ehe als aufgelöst an. Stattdessen lebten sie oft in "wilder Ehe". Die Obrigkeit ging mit Gerichtsverfahren gegen sie vor, in Dörpum soll sie jedoch bis ins 19. Jahrhundert Bestand gehabt haben.
Das Quellwasser, das auf dem Grundstück des Pastorats entspringt, wurde um 1770 als heilend gelobt und zog besonders zwischen 1808 und 1810 viele Besucher an. Die erwarteten Heilerfolge stellten sich nicht ein und schon bald blieben die Besucher aus.
Naturerlebnisraum Stollberg
Der 43,4 m hohe Stollberg, die vierthöchste Erhebung in Nordfriesland, wurde 2002 als Naturerlebnisraum anerkannt. Urnengräber deuten auf eine vorgeschichtliche Besiedlung des Bergs hin. Obwohl Raseneisenerz vorhanden ist, war es bis in die 1950-er Jahre mit Sanddünen bedeckt, so dass seine Existenz erst sehr spät bekannt wurde. Die Stollbergquelle steht heute als heilige Quelle unter Denkmalschutz.
Politik
Von den 16 Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2003 sieben Sitze, die SPD und eine Wählergemeinschaft haben je vier und die FDP hat einen.
Weblinks
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