- Edo Maajka
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Edo Maajka (* 22. Dezember 1978 in Brčko; bürgerlich Edin Osmić) ist ein bosnisch-kroatischer Rapper.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Edin Osmić, bekannt unter dem Namen Edo Maajka, ist ein bosnischer Rapper, der am 22. Dezember 1978 in Brčko (Bosnien und Herzegowina) geboren wurde. Im Jahre 1992 flüchtete Edin wegen des Bosnienkrieges nach Kroatien, wo er zuerst in Privlaka (in der Nähe von Zadar) und später, nach dem Ende der Grundschule, mit seiner Schwester in Zagreb lebte. Nach der Mittelschule zog er zurück nach Bosnien und fing ein Studium des Maschinenbaues und der Kriminalistik an.
Bereits nach dem ersten Studienjahr brach er sein Studium ab und fuhr nach Zagreb. Dort nahm er seine ersten Demos auf, "Minimalni Rizik" (Minimales Risiko) und "Mahir & Alma".
Karriere
Edo Maajka hat schon als 21-Jähriger sein Talent unter Beweis gestellt. Die erste Rock-Gruppe mit der er auftrat hieß Diskord, wurde später aber Defence genannt. Die Gruppe hatte mit der Single „Odbrana 99“ („Verteidigung 99“) einen Nummer-Eins-Hit in Bosnien. Daraufhin bekam Edo ein Angebot von Disciplinska Komisija, einer bosnischen Rap-Gruppe, sein erstes Album aufzunehmen. Als er vom bosnischen Radiosender Kameleon in Tuzla (Sendung: FMJAM) zu einem Freestyle eingeladen wird, geht seine Karriere bergauf. Mit dem ersten Album "Slušaj Mater" (Hör’ auf deine Mutter), das 2002 veröffentlicht wurde, wurde Edo auf dem ganzen Balkan bekannt und dies bestätigte er auch mit seinem zweitem Album "No Sikiriki" (Keine Sorgen). Im Jahr 2005 gewann er einen Porin für sein Video Clip "Pržiii" (Brenn’). Seine Lieder sprechen über soziale Ungerechtigkeit, Liebe, Hass, Nationalismus, Krieg und über Menschen im Allgemeinem. In Deutschland wurde Edo Maajka bekannt mit dem Track "Bruderkrieg" (mit Slick One), welcher auf der Chronik 2 von dem Label Selfmade Records veröffentlicht wurde.
Edo Maajka gilt als einer der besten balkanischen MCs. Er arbeitete bisher unter anderen zusammen mit den Künstlern Frenkie, Hladno Pivo, Elemental, Bolesna Braća, Marchelo.
Diskografie
- 2002: Slušaj Mater (Hör auf Mutter) (zweideutiger Titel, da Majka übersetzt Mutter bedeutet - "Edo Maajka")
- 2004: No Sikiriki (Keine Sorgen [Niedlichkeitsform])
- 2006: Stig'o Ćumur (Die Kohle ist angekommen)
- 2008: Balkansko a Naše (des Balkans, jedoch unsers)
- 2010: Spomen ploča (Gedenktafel)
Weblinks
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