- Eduard Hänel
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Eduard Hänel (* 2. April 1804 in Magdeburg; † 16. Dezember 1856 in Berlin) war ein Buchdrucker und Schriftgießer.
Eduard Hänel erlernte die Buchdruckerkunst im Geschäft seines Vaters Jakob Hänel und bildete sich auf Reisen, namentlich in Paris und London, aus.
Mit den Fortschritten der Franzosen und Engländer vertraut geworden, führte er dann arbeitsfördernde Maschinen in die von ihm 1824 übernommene väterliche Druckerei ein, brachte 1828 die erste Congrevedruckmaschine (Schnellpresse) nach Deutschland u. wandte überhaupt der Pflege des Buntdrucks große Sorgfalt zu.
1830 gründete er eine Schriftgießerei, bei deren Erzeugnissen er namentlich darauf bedacht war, dass sie der Buchdruckerei die Mittel geben möchten, mit der aufblühenden Steindruckerei konkurrenzfähig zu bleiben, zu welchem Zweck er eine große Anzahl von Polytypen schuf.
Auch war es Hänel, welcher 1844 die erste Schriftgießmaschine, die in Amerika von David Bune erfunden worden war, nach Deutschland brachte und zwar in seiner Schriftgießerei in Berlin, wohin er in der ersten Hälfte der 30er Jahre mit seinem Geschäft übergesiedelt war. Seine Buchdruckerei erwarb ausgebreiteten Ruhm durch ihre kunstfertige Herstellung von Wertpapieren, seine Schriftgießerei ging später an seinen Mitarbeiter Wilhelm Gronau über, der sich 1885 zurückzog.
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen. Kategorien:- Buchdrucker
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