- Einachser
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Ein Einachsschlepper ist eine landwirtschaftliche Maschine zur Bodenbearbeitung. Der Einachsschlepper hat nur eine Achse sowie einen Lenker für den Benutzer. Der Maschinenführer geht der sich selbst antreibenden Maschine hinterher. Der Einachsschlepper wird häufig auch als Fräse bezeichnet, obwohl dies eigentlich nur eins der möglichen Anbaugeräte ist. Weitere Anbaugeräte sind Pflug, Umkehrfräse, Balkenmäher, Heuwender, Spritzen und Pumpen sowie ein einachsiger Anhänger den es auch mit getriebener Achse gibt.
Einachsschlepper waren vor dem Aufkommen großer landwirtschaftlicher Schlepper (Traktoren) sehr weit verbreitet. Sie stellen das Glied zwischen den Arbeitstieren in der Landwirtschaft und den Traktoren her. Mit dem Einachsschlepper konnten die Geräte die die Nutztieren zogen weiter benutzt werden. Es konnte jedoch eine höhere Effektivität erzielt werden.
Heute werden sie wegen ihrer vielfältigen Möglichkeiten von Anbaugeräten vor allem in Gärtnereien, bei Landschaftsgärtnern oder bei Nebenerwerbslandwirten eingesetzt. Die kleinen Einachser sind aber durchaus auch für Hobbygärtner interessant, die große Gärten bewirtschaften und damit viele verschiedene Arbeiten zu verrichten haben. Einachsschlepper werden heute auch in weniger entwickelten Gebieten eingesetzt, wo noch alte landwirtschaftliche Kulturwege bestehen. Aufgrund ihrer geringen Breite können auch frühere Maultierpfade befahren werden.
Fabrikate waren und sind teilweise unter anderem noch: Siemens-Schuckertwerke, Holder, IRUS, Bungartz, Agria, Monax, Schmiedag, Fahr, Hako, Aebi, Rapid, Bucher Industries, Gutbrod, Husqvarna, Honda, Reform
Diese Modelle wurden mit verschiedenen Motorisierungen ausgeliefert. Selbst Kettengetriebene Einachser wurden (um)gebaut. Als Treibstoffe sind möglich Pflanzenöl, Petroleum, Benzin, Diesel.
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