- Eindampfen
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Abdampfen (auch Eindampfen) bezeichnet das Erhitzen einer chemischen Lösung mit dem Ziel, das Lösungsmittel, beispielsweise Wasser, von der gelösten Substanz zu trennen. Diese bleibt, sofern sie nicht flüchtig ist, als fester Rückstand zurück. Anders als bei der Destillation geht beim Eindampfen an der Luft das Lösungsmittel, beispielsweise als Wasserdampf, verloren. Ein Beispiel dafür stellt die Gewinnung von Meersalz dar.
Im Gegensatz dazu versteht man unter Abrauchen das Arbeiten mit Schwefelsäure.
Im Drogenjargon wird unter „Abdampfen“ das Konsumieren von Cannabis verstanden.
Als Küchenfachwort bezeichnet es das mäßige erhitzen von gekochten Kartoffel(würfel)n, zur Herstellung einer Kartoffelmasse, die Grundlage verschiedener Kartoffelzubereitungen wie Kroketten. Durch das Abdampfen entweicht das in der Kartoffel enthaltene Wasser.
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