- Einercanadier
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Einer-Canadier (C1) (auch Einer-Kanadier oder Canadier-Einer) ist eine Bootsklasse im Kanusport und wird als Wettkampfdisziplin im Kanurennsport, Kanumarathon, Kanuslalom, Wildwasserrennsport und Playboating gefahren. Der Kanadier wird von einer Person kniend mit einem Stechpaddel bewegt.
Inhaltsverzeichnis
Technik
Das Paddel wird im Einer-Canadier stets auf derselben Seite (rechts oder links) des Paddlers eingesetzt. Den Geradeauslauf des Bootes stellt ein spezieller Steuerschlag (J-Schlag) sicher. Viele Paddler (besonders im Rennsport) haben sich so auf eine Seite spezialisiert, dass sie Schwierigkeiten haben, das Boot im Gleichgewicht zu halten, wenn sie auf der anderen Seite paddeln.
Disziplinen
Der Einer-Canadier der Herren ist im Kanurennsport (500 und 1000 m) sowie im Kanuslalom olympische Sportdisziplin. Frauen-Rennen sind in Europa und auch international traditionell unüblich, in Nordamerika finden diese Wettkämpfe jedoch statt.
Bootsmaße
Der C1 im Kanurennsport und Kanumarathon ist maximal 520 cm lang und hat minimales Gewicht von 16 kg im Rennsport oder 12 kg im Marathon. Die Bootsbreite ist seit 2001 nicht mehr festgelegt und hat seitdem abgenommen. Das Boot von Andreas Dittmer z. B. misst an der breitesten Stelle 35 cm.
Auch im Kanuslalom sind die Bootsmaße durch Wettkampfbestimmungen international einheitlich festgelegt. Der Einer-Canadier muss hier mindestens 350 cm lang und 65 cm breit sein und 10 kg wiegen.
siehe auch
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