- Einwegpalette
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Eine Einwegpalette oder Exportpalette ist eine für den einmaligen Transport vom Hersteller zum Verbraucher bestimmte Transportpalette. Je nach Bedürfnis des Kunden besteht dieses Ladehilfsmittel aus Holz, Kunststoff oder Wellpappe. Erhältlich sind die Einwegpaletten in allen erdenklichen Abmessungen und Ausführungen. Besonders große Stückzahlen werden aber in den Formaten 800x600 mm (Halbeuromaß) /1200x800 mm (Euromaß) /1200x1000 mm und im Containermaß 1140x1140 mm umgesetzt. Ein weiteres Standardmaß ist 600x400 (Vierteleuromaß) - dieses wird jedoch hauptsächlich für Displays verwendet.
Im Gegenteil zur Mehrwegpalette wo verschieden Pooling-Systeme auf dem Markt etabliert sind, findet bei der Einwegpalette kein Tausch statt. Der letzte Empfänger in der Lieferkette muss die Palette entsorgen. Viele Länder wollen aber keine Palettenpools, da dies meist große Probleme für Transportunternehmen darstellt. Als eines der ersten Länder hat die Schweiz zum 31. Dezember 2007 einen Palettenpool beendet und greift nun hauptsächlich auf Einwegpaletten zurück um den Unternehmen Kosten zu sparen.[1]
Viele Länder schreiben strenge phytosanitarische Vorschriften vor und wollen damit sicherstellen, dass nicht irgendwelche Erreger oder Krankheiten versteckt im Ladungsträger eingeschleppt werden. Ladungsträger aus Holz müssen deshalb speziell behandelt werden (ISPM 15).
Da in Einwegpaletten aus Kunststoff oder Wellpappe, anders als bei Holzpaletten keine Erreger vorkommen, wechseln derzeit viele Exporteure auf diese Einwegpaletten.
Die Marktpreise bei Einwegpaletten aus Kunststoff im Format 1200x800 liegen derzeit je nach Menge und Ausführung zwischen 10 und 15 Euro pro Stück - der Preis für Einwegpaletten aus Wellpappe liegt derzeit etwa zwischen 5 und 9 Euro pro Stück (Im Format 1200 x 800mm).
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Schweizerischer Nutzfahrzeugverband: Ausstieg aus dem Palettentausch.
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