- Elisabeth Altmann-Gottheiner
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Elisabeth Altmann-Gottheiner (* 26. März 1874 in Berlin; † 23. März 1930 in Mannheim) war eine der ersten deutschen Hochschullehrerinnen und als Frauenrechtlerin aktiv.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Elisabeth Gottheiner studierte in London und Berlin. Im Jahr 1904 folgte die Promotion in Zürich mit der Untersuchung Studien über die Wuppertaler Textil-Industrie und ihre Arbeiter in den letzten 20 Jahren.
Im Jahr 1908 war sie erste weibliche Lehrbeauftragte an der Handelshochschule Mannheim. Ab 1912 gab sie das Jahrbuch der Frauenbewegung heraus. 1921 veröffentlichte sie Die Berufsaussichten der deutschen Akademikerinnen (Halle/Saale). 1924 wurde ihr die Amtsbezeichnung ordentlicher Professor verliehen.
Elisabeth Gottheiner heiratete 1906 den Nationalökonomen Samuel Paul Altmann (1878–1933).
Elisabeth-Altmann-Gottheiner-Preis
Die Universität Mannheim vergibt jährlich den Elisabeth-Altmann-Gottheiner-Preis, gestiftet von der Senatskommission zur Förderung der gleichberechtigten Entfaltung von Frauen in Studium, Forschung und Lehre. Der Zweck der Stiftung ist: Auszeichnung wissenschaftlicher Arbeiten von Studenten aller Fachrichtungen (Diplom-, Magister-, Master-, Staatsexamensarbeiten) der Universität Mannheim auf dem Gebiet der Frauen- bzw. Geschlechterforschung.
Literatur
- Alice Salomon: Elisabeth Altmann-Gottheiner zum Gedächtnis. In: Die Österreicherin - Zeitschrift für alle Interessen der Frau. herausgegeben vom Bund österreichischer Frauenvereine. Wien, 3. Jg. 1930 (Heft 9)
- Agnes von Zahn-Harnack: Altmann-Gottheiner, Elisabeth. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, S. 227.
- Reichshandbuch der Deutschen Gesellschaft - Das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild. Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1930, Bd. I, S. 20, ISBN 3-598-30664-4
Weblinks
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