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Die Elliðaá ist ein Fluss im Südwesten von Island. Seine Quellflüsse liegen im vulkanischen Gebirgszug der Bláfjöll. Auf dem Weg zur Bucht Elliðavogur in Reykjavík durchqueren sie das Naturschutzgebiet Heiðmörk. Der Fluss Elliðaá fließt aus dem See Elliðavatn und am Westrand von Reykjavík am Museum Árbær vorbei. Auf seinem Weg zum Meer bildet der Fluss innerhalb des Hauptstadtgebietes einige kleine Wasserfälle, die einen ästhetischen Eindruck vermitteln.
An diesem Fluss wurde 1921 das erste Elektrizitätswerk zur Versorgung von Reykjavík errichtet. In den Gebäuden gibt es ein Museum darüber. Hölzerne Wasserleitungen davor zeugen auch noch davon.
Das Tal Elliðaárdalur
Beim Elliðaárdalur handelt es sich um eines der Naherholungsgebiete von Reykjavík mit vielen Wander- und Radwegen. Es gibt auch ein Schwimmbad, einen kleinen Skilift sowie Reitställe und -pfade.
Seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts hat man sich hier um Wiederaufforstung bemüht. Man findet Wäldchen mit Birken, Föhren, Tannen und Fichten.
Außerdem eignet sich das Tal zur Vogelbeobachtung mit insgesamt 60 Arten, darunter Schwäne, 8 verschiedene Entengattungen und viele Singvögel wie die Drossel.
Auf dem Grund des Tales liegt Basalt, der von der Lava einer vulkanischen Eruption in den Bláfjöll-Bergen vor 4500 Jahren herrührt.
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