Energienutzungsplan

Energienutzungsplan
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In alternativen Versorgungskonzepten können im Hinblick auf künftige Versorgungsengpässe und hohe Energiekosten neue Möglichkeiten zur effizienten und umweltfreundlichen Energieversorgung erarbeitet werden. Um die Versorgung optimal auf die Bedürfnisse der Verbraucher anzupassen, ist die Erstellung eines Energienutzungsplanes [1] erforderlich.

Inhaltsverzeichnis

Benefit

Folgende Vorteile ergeben sich für Kommunen aus der Erstellung eines Energienutzungsplanes:

  • Abbildung der vorhandenen Infrastruktur zur Energieversorgung
  • Hinweise zur optimalen Bedarfsdeckung bei gleichzeitig bestmöglicher Auslastung der Erzeuger
  • Bestimmung der lokal verfügbaren Potenziale regenerativer Energieträger
  • Plan zur Umsetzung von Maßnahmen zur Erfüllung der kommunalen Klimaschutzziele
  • Einbeziehung möglichst aller kommunalen Liegenschaften, privaten Haushalte, Industrieunternehmen und weiteren Verbraucher aus Gewerbe, Handel, Dienstleistung für die Erstellung eines nachhaltigen und zukunftsorientierten Energiekonzepts

In einem Energienutzungsplan werden von der Datenerhebung bis zur Ermittlung und Umsetzung von Maßnahmen Möglichkeiten aufgezeigt, eine nachhaltige Energieversorgung zu realisieren. Er gliedert sich in folgende drei Bestandteile:

  • IST-Zustandsanalyse
  • Erarbeitung von Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und besseren Nutzung vorhandener Ressourcen und
  • Erstellen eines Planes zur Umsetzung der Vorschläge

Für die Datenbeschaffung werden Gebäude unterschiedlicher Nutzungsarten untersucht, diese reichen von Einfamilienhäusern über kommunale Liegenschaften bis hin zu Industriebetrieben, wodurch ganze Siedlungen in Gemeinden und Städten dargestellt werden können. Die Erstellung von Energienutzungsplänen für ganze Regionen ist daraus ableitbar. Meist wird der Begriff „Energienutzungsplan“ im Zusammenhang mit der Ausarbeitung von Energiekonzepten für Kommunen erwähnt.

Mit Kenntnis der Verbrauchsschwerpunkte sollten im Anschluss Maßnahmen erarbeitet werden, die eine wirtschaftliche und umweltschonende Versorgung der Liegenschaften ermöglichen. [2] Neben dezentralen Systemen zur Versorgung einzelner Gebäude ist auch die Vernetzung mehrerer Abnehmer denkbar, die über Nah- bzw. Fernwärmesysteme versorgt werden. Im Energienutzungsplan werden deshalb energieeffiziente Technologien, wie beispielsweise Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen und regenerative Energieträger (Biomasse, Solarthermie, Photovoltaik, Wasserkraft, Geothermie, Windenergie). besonders herausgestellt. Nach Prüfung der Maßnahmen wird ein Energiekonzept erstellt, das nun von der Kommune unter Abstimmung mit allen Beteiligten umgesetzt werden kann.

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit fördert hierzu die Erstellung und Umsetzung von Klimaschutzkonzepten mit bis zu 80% [3].

Für eine Ausschreibung zur Erstellung eines Energienutzungsplanes sind die folgenden Aspekte erforderlich:

IST-Zustandsanalyse

  • Analyse und Aufbereitung vorhandener Daten
  • Erhebung von Verbrauchsdaten
  • Abschätzung des Dämmstandards der Gebäude und der bereits vorhandenen regenerativen Energieerzeugung
  • Zuordnung aller erhobenen Daten auf die einzelnen Siedlungsgebiete

Entwicklung der Maßnahmen

  • Ermittlung des vorhandenen Potenzials aus lokal verfügbaren regenerativen Energiequellen
  • Ökologische und ökonomische Bewertung der Maßnahmen
  • Analyse von Lastgängen von Wärme und Strom für einzelne Verbraucher
  • Analyse und Optimierung des Einsatzprofils dezentraler Erzeuger
  • Erarbeitung eines optimal auf die Gemeinde bzw. Stadt abgestimmten Maßnahmenpaketes auf Basis der gewonnenen Ergebnisse

Umsetzung des Energienutzungsplanes

  • Erstellung eines Zeitplanes zur Umsetzung der Maßnahmen
  • Regelmäßige Abstimmung der Entscheidungsträger aus Politik, Industrie und Bevölkerung
  • Kontrolle der Maßnahmendurchführung

Quellen

  1. Forschungsstelle für Energiewirtschaft e.V. (FfE): Energienutzungsplan
  2. Umweltlexikon-online: Energiekonzept
  3. BMU: Klimaschutzkonzepte

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