- Forschungsstelle für Energiewirtschaft e.V.
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Die Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE) ist ein gemeinnütziger Verein mit Mitgliedern aus Wissenschaft und Verwaltung, Energiewirtschaft, Industrie, sowie persönlichen Mitgliedern. Die FfE wurde mit dem Ziel geschaffen, die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses zu unterstützen und sich als neutrale, über dem Wettbewerb der einzelnen Energieträger stehende Institution, auf wissenschaftlicher Grundlage mit energietechnischen und energiewirtschaftlichen Fragen sowie deren Auswirkungen auf die Umwelt zu befassen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Gesellschaft für praktische Energiekunde e. V. (GFPE) wurde 1949 an der Technischen Hochschule Karlsruhe gegründet. Zur Lösung der ihr gestellten Aufgaben wurde von der Gesellschaft 1952 die Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE) eingerichtet. Professor Mueller († 1971) war seit Gründung der Gesellschaft bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1966 ihr Geschäftsführer. Im Jahr 1969 verlegten die GFPE und die FfE ihren Sitz nach München, da der Wissenschaftliche Leiter der Forschungsstelle, Prof. Dr.-Ing. Helmut Schaefer († 2006), Vorsitzender der VDI-Gesellschaft Energietechnik von 1988 bis 1993, von der TU München auf den Lehrstuhl für Energiewirtschaft und Kraftwerkstechnik berufen worden war.
Seit 1995 wird die FfE von Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Mauch, Honorarprofessor an der TU München, als Geschäftsführer geleitet. Prof. Dr.-Ing. Ulrich Wagner, Mitglied im Senat der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren und im Klimarat Bayern sowie Ordinarius am Lehrstuhl für Energiewirtschaft und Anwendungstechnik der TU München, führt die Forschungsstelle als wissenschaftlicher Leiter.
Die FfE hat in ihrer knapp 60-jährigen Geschichte die wissenschaftliche Aus- und Weiterbildung von mehr als 200 Dr.-Ing. und Dipl.-Ing. betreut.
Tätigkeiten
Tätigkeitsfelder der FfE sind folgende energietechnische Themengebiete:
- Energiebedarfsprognosen, Struktur und Marktanalysen
- Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnik
- Techniken und Potentiale regenerativer Energien
- Ganzheitliche Energie-, Emissions- und Kostenanalysen, Ökobilanzen
- Mobilität und alternative Antriebskonzepte
- Technische Analysen und Energiemanagement
- Gebäudetechnik
Sonstiges
- Professor H. Schaefer war maßgeblich an der Definition und Einführung des Begriffs des Kumulierten Energieaufwands (KEA) beteiligt. Wesentliche Ergebnisse der Arbeiten der FfE fanden ihren Niederschlag in der VDI-Richtlinie 4600.
- An der FfE ist die vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie gegründete Koordinationsstelle der Wasserstoff-Initiative Bayern (wiba) angesiedelt.
- Die FfE ist Organgesellschaft der Zeitschrift „BWK – Das Energie Fachmagazin“.
- Die FfE arbeitete i.A. der Enquête-Kommission „Technikfolgenabschätzung“ des Deutschen Bundestags an dem Gutachten „Möglichkeiten und Bedingungen einer Solarwasserstoff-Wirtschaft“
Siehe auch
Weblinks
- Forschungsstelle für Energiewirtschaft – Homepage der FfE
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