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Engadiner Post
Posta LadinaSprache deutsch, Vallader, Puter Verkaufte Auflage (WEMF 2011[1]) 8'790 Exemplare Reichweite (2.4 Leser pro Ausgabe / Tarif 2011) ca. 0.021 Mio. Leser Chefredakteur Reto Stifel Herausgeber Walter-Urs Gammeter Geschäftsführer Urs Dubs Weblink http://www.engadinerpost.ch/ Artikelarchiv http://www.engadinerpost.ch/service/archiv-bis-26-07-2010.html Engadiner Post / Posta Ladina ist eine zweisprachige Schweizer Lokalzeitung, die dreimal wöchentlich in St. Moritz im Engadin erscheint.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Engadiner Post
Von 1877 bis 1881 druckte Elias Manzinoia in Pontresina die Zeitung L'Engiadinais (rätoromanisch für: Der Engadiner). Er verkaufte die Druckerei an Florian Gengel, welcher sie nach St. Moritz verlegte und dort als Filiale seines Churer Unternehmens betrieb. 1892 ging sie an Manatschal, Ebner & Cie.[2] Ab 1. August 1894 erschien bei Manatschal, Ebner & Cie. die Engadiner Post als deutschsprachige Wochenzeitung. 1938, kauft Walter Gammeter senior die Druckerei in St. Moritz-Dorf. 1964 wird die Druckerei eine Familien-AG in zweiter Generation und im Jahr 1984 übernimmt Walter-Urs Gammeter die Geschäftsführung.
Im Laufe der 1980er-Jahre konnte die Auflage auf 8000 gesteigert werden und 1990 wurde eine moderne Druckerei am Dorfrand in St. Moritz-Bad bezogen. 1997 wird die «Engadiner Post» mit der Integration der «Posta Ladina» zweisprachig, deutsch-romanisch. Unter anderem wird die Engadiner Post/Posta Ladina - wie sie offiziell heisst - auf einer Albert A300 Rollenoffset-Maschine gedruckt. Am 5. Dezember 2009 eröffnete die Herausgeberin Gammeter Druck und Verlag AG eine Geschäftsstelle in Schuls mit einem für jedermann zugänglichen Redaktionsbüro.
Die Redaktion hat gegenwärtig sechs festangestellte Mitarbeitende plus eine Praktikumsstelle. Geleitet wird die Redaktion seit dem 1. April 2009 von Chefredaktor Reto Stifel. Sein Vorgänger Urs Dubs übernahm nach dem Abschluss der Ausbildung zum eidg. dipl. Medienmanager zum selben Datum die Verlagsleitung.
Am 21. Januar 2010 erschien die Engadiner Post/Posta Ladina erstmals im aktuellen Layout, das vom Gestalter Pius Schuler aus Boll (BE) entworfen wurde. Zuvor war das Blatt während fast 20 Jahren in nur leicht modifiziertem Layout (mehr Farbeinsatz, grössere Bilder) erschienen.
Die Engadiner Post/Posta Ladina erscheint dienstags, donnerstags und samstags, jeden zweiten Donnerstag in Grossauflage. Die beglaubigte WEMF-Auflage 2011 beträgt 8790 Exemplare Normalauflage bzw. 17'643 Exemplare in der Grossauflage.[1]
Posta Ladina
Als im Herbst 1996 die Churer Südostschweiz Mediengruppe die rätoromanische Tageszeitung La Quotidiana lancierte, gewann sie dafür den Chefredaktor der dreimal wöchentlich erscheinenden romanischsprachigen Engadiner Zeitung Fögl Ladin (rätoromanisch für: Ladinisches Blatt), Enrico Kopatz. Deren Herausgeberin, die Engadin Press in Samedan warf darauf das Handtuch und stellte das romanische Blatt per Ende Jahr ein. Drei Wochen vorher, am 5. Dezember 1996, startete Walter Urs Gammeter, Verleger der Engadiner Post, mit der Rubrik Posta Ladina (rätoromanisch für: Ladinische Post) eine Nachfolgelösung für das romanischsprachige Engadin und das Münstertal. Hauptsächlich wird auf zwei bis drei Seiten in der sonst deutschsprachigen Engadiner Post das Lokalgeschehen aus dem Unterengadin und dem Münstertal in den beiden ladinischen Idiomen Vallader und Puter berichtet.[3] Seither hat sich die Quotidiana denn auch vor allem im Bündner Oberland etabliert und publiziert mittlerweile mehr als die Hälfte der Texte im dortigen Dialekt Sursilvan. Dabei war die erste romanische Zeitung Graubündens seinerzeit im Engadin beheimatet: 1720 erschien die erste Gazetta ordinaria da Scuol. [4]
Weblinks
Einzelnachweise
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