Enzyklopaedie des Islam

Enzyklopaedie des Islam

Die Encyclopaedia of Islam ist ein anerkanntes Nachschlagewerk für die Islamwissenschaft und gehört zusammen mit der Encyclopædia Iranica und jüngst auch der Encyclopaedia Aethiopica,[1] zur aussagekräftigsten Fachliteratur der Orientalistik.

Die einzelnen Artikel sind von namhaften Islamwissenschaftlern aus verschiedenen Ländern geschrieben und mit Namen gezeichnet. Sie stellen den gegenwärtigen Stand der Forschung dar. Die Encyclopaedia of Islam ist das umfassende Standardwerk zu allen Fragen der islamischen Religion und Kultur sowie der arabischen Literatur der islamischen Welt.

Die Encyclopaedia of Islam ist bereits in zweiter Auflage erschienen. Die erste Auflage in vier Bänden, kurz auch EI1, aus den Jahren 1913 bis 1938 erschien noch in den drei Sprachen Englisch, Französisch und Deutsch (Enzyklopaedie des Islam). Beim 21. Internationalen Orientalistenkongress in Paris im Juli 1948 wurde die Lancierung einer neuen Ausgabe beschlossen, die nur noch in Englisch und Französisch erscheinen sollte. Der erste Band der zweiten Ausgabe, kurz EI2, wurde 1960 herausgegeben, der letzte Band – Nr. 12 mit Ergänzungen – erschien 2007.

Ersterscheinungsjahre der Einzelbände der zweiten Auflage:

  • Band 1 (A–B): 1960
  • Band 2 (C–G): 1965
  • Band 3 (H–Iram): 1971
  • Band 4 (Iran–Kha): 1978
  • Band 5 (Khe–Mahi): 1986
  • Band 6 (Mahk–Mid): 1991
  • Band 7 (Mif–Naz): 1993
  • Band 8 (Ned–Sam): 1995
  • Band 9 (San–Sze): 1997
  • Band 10 (T–U): 2000
  • Band 11 (W–Z): 2002
  • Band 12 (Ergänzungsbd.): 2004

Eine dritte Auflage, die nur noch auf Englisch erscheint, ist in Vorbereitung und für Abonnenten sukzessive bei Brill online zugänglich.

Inhaltsverzeichnis

Literatur

  • Martin T. Houtsma et. al. (Hrsg.): Enzyklopädie des Islam. Bd. 1–4 + Erg.-Bd., Brill, Leiden 1913–1938. 
  • The Encyclopaedia of Islam. New Edition Auflage. Brill, Leiden 1954– (Edited by a number of leading orientalists, including Gibb, under the patronage of the International Union of Academies along with that edited by J. H. Kramers, and E. Levi-Provençal). 
  • The Encyclopaedia of Islam. New Edition Auflage. Brill, Leiden [u. a.], ISBN 9004081186 (Französische Ausgabe: Encyclopédie de l’Islam. ISBN 90-04-06711-6). 

Quellen

  1. Siehe: Hatem Elliesie: Der zweite Band der Encyclopaedia Aethiopica im Vergleich. In: Orientalistische Literaturzeitung. Band 102, Nr. 4–5, Berlin 2007, S. 397–407. 

Siehe auch

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Enzyklopädie des Islam — Die Encyclopaedia of Islam ist ein anerkanntes Nachschlagewerk für die Islamwissenschaft und gehört zusammen mit der Encyclopædia Iranica und jüngst auch der Encyclopaedia Aethiopica,[1] zur aussagekräftigsten Fachliteratur der Orientalistik. Die …   Deutsch Wikipedia

  • Encyclopaedia of Islam — The Encyclopaedia of Islam ( EI ) is the standard encyclopaedia of the academic discipline of Islamic studies. It embraces articles on distinguished Muslims of every age and land, on tribes and dynasties, on the crafts and sciences, on political… …   Wikipedia

  • The Encyclopaedia of Islam. New Edition — Die Encyclopaedia of Islam, französisch Encyclopédie de l’Islam, ist ein anerkanntes Nachschlagewerk für die Islamwissenschaft und gehört zusammen mit der Encyclopædia Iranica und jüngst auch der Encyclopaedia Aethiopica,[1] zur… …   Deutsch Wikipedia

  • Encyclopaedia of Islam — Die Encyclopaedia of Islam ist ein anerkanntes Nachschlagewerk für die Islamwissenschaft und gehört zusammen mit der Encyclopædia Iranica und jüngst auch der Encyclopaedia Aethiopica,[1] zur aussagekräftigsten Fachliteratur der Orientalistik. Die …   Deutsch Wikipedia

  • The Encyclopaedia of Islam — Die Encyclopaedia of Islam ist ein anerkanntes Nachschlagewerk für die Islamwissenschaft und gehört zusammen mit der Encyclopædia Iranica und jüngst auch der Encyclopaedia Aethiopica,[1] zur aussagekräftigsten Fachliteratur der Orientalistik. Die …   Deutsch Wikipedia

  • Энциклопедия ислама — Др. названия: Encyclopédie de l’Islam, Enzyklopaedie des Islam Encyclopaedia of Islam Жанр: энциклопедия Язык оригинала …   Википедия

  • Ibn Ishāq — Muhammad ibn Ishaq (‏محمد بن إسحاق‎, DMG Muḥammad b. Isḥāq) (* um 704 in Medina; † 767 oder 768 in Bagdad) war ein muslimischer Historiker, bekannt vor allem durch seine Biographie über das Leben des Propheten Mohammed. Inhaltsverzeichnis 1 Leben …   Deutsch Wikipedia

  • ЭНЦИКЛОПЕДИЯ ИСЛАМА — (ЭИ; нем. Enzyklopaedie des Islam. Geographisches, ethnographisches und biographisches Wörterbuch der muhammedanischen Völker , Bd 1 4, Leiden Lpz.; англ. The Encyclopaedia of Islam. A dictionary of the geography, ethnography and biography of the …   Советская историческая энциклопедия

  • EoI — Die Encyclopaedia of Islam ist ein anerkanntes Nachschlagewerk für die Islamwissenschaft und gehört zusammen mit der Encyclopædia Iranica und jüngst auch der Encyclopaedia Aethiopica,[1] zur aussagekräftigsten Fachliteratur der Orientalistik. Die …   Deutsch Wikipedia

  • GOLDZIHER, IGNAZ — (Isaac Judah; 1850–1921), Hungarian scholar, one of the founders of modern Islamic scholarship. Goldziher, born in Szekesfehervar (Stuhlweissenburg), studied Arabic manuscripts at Leyden and Vienna, and traveled in Egypt, Palestine, and Syria… …   Encyclopedia of Judaism

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”