- Erdfunkstelle
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Im Satellitenfunk wird die Funkstation auf der Erde als Bodenstation oder Erdfunkstelle (Abk.: EFuSt) bezeichnet. Auch die Termini Erdefunkstelle und Relaisstation sind in Gebrauch.
Üblicherweise verfügt die Erdfunkstelle über eine oder mehrere große Parabolantennen zur Bündelung der Funksignale von und zu den Satelliten, speziell Kommunikationssatelliten. Der Empfangs- bzw. Sendeteil (Erreger) befindet sich im Brennpunkt des Paraboloids. Die Antennenschüsseln sind dreh- und schwenkbar, damit man sie erstens auf verschiedene Satelliten ausrichten kann und zweitens die Positionsänderungen des gewählten Satelliten ausgleichen kann. Die dazu erforderlichen Nachführbewegungen sind umso größer, je stärker sich die Umlaufbahn des Satelliten von der eines geostationären Satelliten unterscheidet.
Bekannte Erdfunkstellen
- Von der Deutschen Bundespost errichtet wurden
- Erdfunkstelle Fuchsstadt in Unterfranken
- Erdfunkstelle Raisting am Ammersee, Bayern
- Erdfunkstelle Usingen, Hochtaunus, Hessen
- Erdfunkstelle Aflenz, errichtet von der Post- und Telegraphenverwaltung, Österreich
- Erdfunkstelle Neu Golm, errichtet von der Deutschen Post der DDR, Bad Saarow, Brandenburg
Verwandte Themen
- Radioteleskope ähneln den Parabolspiegeln der Erdfunkstelle, dienen als reine Empfänger jedoch der Beobachtung verschiedener Objekte im All
- Satellitenstationen dienen der geodätischen Beobachtung von künstlichen Erdsatelliten.
Kategorie:- Bodengebundene Raumfahrttechnik
- Von der Deutschen Bundespost errichtet wurden
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