Ernst Ferdinand Sauerbruch

Ernst Ferdinand Sauerbruch
Ferdinand Sauerbruch (1932)

Ernst Ferdinand Sauerbruch (* 3. Juli 1875 in Barmen (heute zu Wuppertal); † 2. Juli 1951 in Berlin) war ein deutscher Arzt. Er gilt als einer der bedeutendsten und einflussreichsten Chirurgen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Sauerbruch als Paukarzt bei einer Mensur in Jena 1901
Sauerbruch an einer medizinischen Vorlesung an der Universität Zürich zwischen 1910 und 1917
Porträt Sauerbruchs von Max Liebermann 1932
Ferdinand Sauerbruch 1946
Bronzebüste Sauerbruchs in Berlin-Grunewald
Briefmarke der Landespostdirektion Berlin zum 100.Geburtstag Ferdinand Sauerbruchs
Sauerbruchs Grab am Friedhof Wannsee

Schule und Studium

Da sein Vater früh verstorben war, wuchs Sauerbruch bei seinem Großvater, einem Schuhmacher, auf.

1895 machte er Abitur und begann das Studium der Naturwissenschaften an der Universität Marburg. Hier wurde er Mitglied beim Naturwissenschaftlich-Medizinischen Verein Studierender zu Marburg, einer naturwissenschaftlichen Studentenverbindung und Vorläuferin der heutigen Landsmannschaft Nibelungia, die er allerdings noch während seiner Fuxenzeit wegen „ungebührlichen Verhaltens auf dem Haus“ wieder verlassen musste. Er wechselte dann an die Medizinische Fakultät der Universität Leipzig, wo er – nach kurzem Studienaufenthalt in Jena – 1901 Arzt wurde. Hier wurde er Conkneipant bei der Turnerschaft Borussia Jena und war als Paukarzt auf Mensurtagen tätig.

Erste Jahre als Arzt

In der Nähe von Erfurt arbeitete er kurz als Landarzt, bevor er Assistent am Kasseler Diakonissenkrankenhaus wurde. Er wechselte im selben Jahr als Assistent an die Chirurgie des Erfurter Krankenhauses, wo er 1902 Erster Assistenzarzt wurde.

Ab 1903 arbeitete Sauerbruch kurz im Krankenhaus Berlin-Moabit und ging noch im selben Jahr an die Chirurgische Universitätsklinik in Breslau, wo er als Assistent von Geheimrat Prof. Johannes von Mikulicz-Radecki nach mehreren Misserfolgen mit der von ihm entwickelten Unterdruckkammer (Druckdifferenzverfahren) die Thoraxchirurgie, d. h. die Operation am offenen Brustkorb, begründete. Dort habilitierte er sich 1905 als Chirurg und wechselte anschließend zum Klinikum Greifswald.

Professor

Sauerbruch wurde 1908 Professor und Oberarzt in Marburg und ab 1910 am Kantonsspital in Zürich. Von 1918-1928 arbeitete er an der Universität München, danach an der Charité in Berlin (1928-1949).

Während der Münchner Räterepublik operierte er 1919 den Mörder von Kurt Eisner, Anton Graf von Arco auf Valley, und den Sozialdemokraten Erhard Auer.

Nach dem Münchner Hitlerputsch vom 8./9. November 1923 behandelte Sauerbruch im Uffinger Domizil von Ernst Hanfstaengl die verletzte linke Schulter von Adolf Hitler, der vor der Polizei geflüchtet war.[1]

1932 wurde Sauerbruch von Max Liebermann, mit dem er sich in Berlin angefreundet hatte und dessen Nachbar er war, porträtiert. Trotz der zunehmenden Repressalien, der sich der jüdische Liebermann durch die Nationalsozialisten ausgesetzt sah, blieb die freundschaftliche Beziehung der Nachbarn bestehen, so dass Sauerbruch und sein Sohn zu den wenigen zählten, die am Trauerzug für Max Liebermann nach dessen Tod 1935 in Berlin teilnahmen.

In der Zeit des Nationalsozialismus

Im November 1933 beteiligte sich Sauerbruch in einem Brief „An die Ärzteschaft der Welt“ am weltweit verbreiteten Bekenntnis deutscher Ärzte und Wissenschaftler zu Hitler und zum Nationalsozialismus. Im darauf folgenden Jahr ernannte Göring ihn zum Staatsrat. Im Januar 1937 warnte Sauerbruch noch davor, dass Hitler, den er seit 1920 kenne und als Grenzfall zwischen „Genie und Wahnsinn“ bezeichnete, der „verrückteste Kriminelle der Welt“ werden könne, gleichwohl ließ er sich im September 1937, zusammen mit dem Asien- und Südpolarforscher Wilhelm Filchner, auf dem Reichsparteitag der NSDAP in Nürnberg den von Hitler gestifteten Deutschen Nationalpreis für Kunst und Wissenschaft (geteilt) verleihen. Die Einführung dieses Preises war die Antwort der Nationalsozialisten auf die Verleihung des Friedensnobelpreises an Carl von Ossietzky.

1937 wurde Sauerbruch in den Reichsforschungsrat berufen, nachdem er seit Mitte der dreißiger Jahre dem Hauptausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft angehört hatte. Der Reichsforschungsrat unterstützte auch „Forschungsprojekte“ der SS, zu denen die Menschenversuche in den Konzentrationslagern gehörten. 1942 wurde er zum Generalarzt des Heeres ernannt und bewilligte in dieser Rolle im gleichen Jahr Mittel für Senfgasversuche an Häftlingen im KZ Natzweiler.

Andererseits protestierte Sauerbruch gegen das nationalsozialistische „Euthanasie“-Programm und bot der regimegegnerischen „Mittwochsgesellschaft“ zeitweise Raum in seinem Haus in Berlin-Wannsee. Da einige Mitglieder der Mittwochsgesellschaft zu den Verschwörern des 20. Juli 1944 gehörten, wurde auch Sauerbruch mehrfach vernommen, entging aber einer Verhaftung. Sein Engagement gegen die Machthaber und seine zunehmende Distanz waren ihm möglich, da man im Krieg nicht auf seine Fähigkeiten als Chirurg und in der Amputationstechnik verzichten konnte.

Am 12. Oktober 1945 wurde er unter dem Vorwurf, im Dritten Reich zur Steigerung des Ansehens der nationalsozialistischen Diktatur beigetragen zu haben, aus dem Amt des Berliner Gesundheitsstadtrats entlassen. Sauerbruch wandte sich außerdem deutlich gegen die Aufarbeitung der Beteiligung deutscher Ärzte an nationalsozialistischen Verbrechen durch Alexander Mitscherlich.

Nach dem Krieg

Nach dem Zweiten Weltkrieg forderte er eine Rückbesinnung auf Menschlichkeit und Demokratie. So unterzeichnete er den Gründungsaufruf der CDU in Berlin und forderte alle Männer und Frauen auf, sich aktiv für den Wiederaufbau des Landes einzusetzen. In seinen letzten Lebensjahren war Sauerbruch immer noch als Operateur in einer Privatklinik in Berlin-Grunewald tätig. Probleme traten auf, als er trotz des Nachlassens seiner Fähigkeiten, das durch eine fortschreitende Demenz bedingt war, an dieser Tätigkeit festhielt. Sein Nachfolger als Professor für Chirurgie an der Charité wurde Willi Felix, der bereits in den 1920er Jahren in München und Berlin unter Sauerbruch gewirkt hatte.

Im Jahr seines Todes erschienen Sauerbruchs heiter-melancholische Lebenserinnerungen (Das war mein Leben), die hohe Auflagen erzielten und 1954 verfilmt wurden. Der Film stellt das Leben und Wirken Sauerbruchs allerdings deutlich positiv-verzerrt dar; so finden sich keine Hinweise auf eine Affinität zum NS-Regime und auch das als geradezu selbstlos dargestellte Wesen Sauerbruchs wird nahezu nicht relativiert.

Ferdinand Sauerbruch wurde in einem Ehrengrab auf dem Friedhof Wannsee, Lindenstraße beigesetzt.

Leistungen

Sauerbruch war einer der bedeutendsten und einflussreichsten Chirurgen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seine Schüler besetzten zahlreiche chirurgische Lehrstühle in Deutschland und dem Ausland, seine Klinik wurde von ausländischen Chirurgen reichlich frequentiert.

Berühmt wurde Sauerbruch für die Einführung eines Verfahrens, das die operative Öffnung des Brustkorbes erlaubte. Normalerweise bedingt eine Öffnung des Brustraumes, dass sich Luft im Brustfellraum ansammelt und dadurch den dort herrschenden Unterdruck aufhebt: die Lunge fällt zusammen (Pneumothorax). Sauerbruch konstruierte 1904 eine große Kammer, in der ein Unterdruck von etwa ein hPa herrschte; darin konnten Brustoperationen - was die Druckverhältnisse betrifft - gefahrlos stattfinden. (Eine solche Kammer ging in Marburg erst beim Umzug der Chirurgie vom Nordviertel auf die Lahnberge verloren.) Wenig später wurde das Druckdifferenzverfahren so verändert, dass nicht außen ein Unterdruck erzeugt, sondern die Lunge mit geringem Überdruck von innen stabilisiert wurde. Dieses Verfahren, meist kombiniert mit einer vorübergehenden Stilllegung der Atemmuskulatur, wird in Form der Intubationsnarkose bis heute angewendet.

Sauerbruch entwickelte auch eine Oberarmprothese (sogenannter Sauerbruch-Arm), bei der ein Kanal durch die Oberarmmuskulatur gelegt wurde. Die Prothese hatte einen Bolzen, der durch diesen Kanal geführt wurde. Auf diese Weise wollte er die noch vorhandenen Bewegungsreflexe für die Handhabung des Unterarmes der Prothese nutzen. Diese Prothese erwies sich jedoch als problematisch, weil an diesem Kanal häufig Entzündungen auftraten. Ein weiterer prominenter Patient Sauerbruchs war Claus Graf Schenk von Stauffenberg, eine der Hauptpersonen des militärischen Widerstands gegen Adolf Hitler. Stauffenberg hatte jedoch eine andere als diese von Sauerbruch entwickelte Prothese. Vielen schwer verletzten Soldaten half diese Prothese und gab ihnen einen neuen Lebensmut. Einer seiner Patienten war der heutige Kunstmaler und Bildhauer Hubert Weber, der im Krieg beide Hände verlor. Er wurde innerhalb eines Jahres zehnmal operiert, wobei Prof. Sauerbruch alle wichtigen Operationen selbst ausführte. Dabei wurde der linke Oberarm auf einer Länge von 17 cm mit dem halben Schienbein überspannt. Eine erfolgreiche Überspannung in dieser Größenordnung war zur damaligen Zeit eine einmalige Leistung. Nachdem zuerst der rechte Arm soweit wiederhergestellt war, dass Hubert Weber eine willkürlich bewegliche Sauerbruch-Prothese tragen und bedienen konnte, begann er zu zeichnen. Sauerbruch war von seinen Federzeichnungen beeindruckt und nahm seinen Patienten häufig mit in den Hörsaal, wo er ihn seine neu erworbenen Fähigkeiten demonstrieren ließ. Als der noch schlimmer verletzte linke Arm wieder so weit hergestellt war, dass Hubert Weber auch links eine willkürlich bewegliche Sauerbruch-Prothese tragen konnte, begleitete er Sauerbruch auch auf Kongresse, um dort seine Bewegungsmöglichkeiten mit den neuen Händen zu demonstrieren.

Sauerbruch erkannte das Talent und auch die Beharrlichkeit von Hubert Weber und riet ihm damals, Kunst zu seinem Beruf zu machen. Mit Sauerbruchs Hilfe konnte Weber bereits während des Heilungsprozesses an der Reimannschule in Berlin einen Einführungskurs als Vorbereitung für sein späteres Kunststudium absolvieren. Nach seiner Entlassung aus der Charité fertigte Hubert Weber ein erstes Portrait von Prof. Sauerbruch an und überreichte es ihm im Hörsaal.

Um die Lunge von Tuberkulosekranken zu heilen, lähmte Sauerbruch deren Zwerchfell; waren die Lungen schon zu stark verwachsen, entfernte er Teile der Rippen, um einen therapeutischen (künstlichen) Pneumothorax erzeugen zu können. Auch in die Herz-, Magen- und Speiseröhrenchirurgie brachte Sauerbruch bedeutende Verbesserungen ein. Nicht zuletzt durch die Weltkriege fanden die von ihm entwickelten bewegbaren Prothesen weite Verbreitung. 1911 erschien Sauerbruchs Technik der Thoraxchirurgie, die in den folgenden Auflagen Chirurgie der Brustorgane hieß (1920-1925, zweibändig) und ab 1937 als Thoracic surgery auch in englischer Sprache verlegt wurde.

Verfilmung

  • „Die dunklen Jahre“ aus dem Zyklus „Berühmte Ärzte der Charité“ (Fernsehen der DDR 18. Dezember 1983), Fernsehfilm mit Alfred Müller als Geheimrat Ferdinand Sauerbruch

Hörspiel

Sonstiges

Veröffentlichungen

  • Ferdinand Sauerbruch: Das war mein Leben, Autobiographie, 639 Seiten, Kindler u. Schiermeyer 1951, ständige Neuaufl.- Die Behauptung des Verlags, es handle sich auch nur entfernt um eine "Autobiographie", wird von seinem Schüler Nissen vehement bestritten; in "Helle Blätter, dunkle Blätter" (172ff.) wird die Entstehung, zur Zeit schwerer Gedächtnisstörungen Sauerbruchs, genau beschrieben, tatsächlicher Autor ist der SS-Mann und Journalist Hans Rudolf Berndorff. Das Buch strotze von Irrtümern.
  • Ferdinand Sauerbruch & Rudolf Nissen: Allgemeine Operationslehre Leipzig 1933
  • Ferdinand Sauerbruch, Hans Wenke: Wesen und Bedeutung des Schmerzes, 117 Seiten, Berlin 1936

Literatur

  • Jürgen Thorwald: Die Entlassung. Das Ende des Chirurgen Ferdinand Sauerbruch. München 1983, 256 S.; ISBN 3-426-00011-3
  • Sabine Schleiermacher, Udo Schargen (Hrsg.): Die Charité im Dritten Reich – Zur Dienstbarkeit medizinischer Wissenschaft im Nationalsozialismus, 272 S., Paderborn 2008, ISBN 3-506-76476-4
  • Martin Friedrich Karpa: Die Geschichte der Armprothese unter besonderer Berücksichtigung der Leistung von Ferdinand Sauerbruch. Medizinische Dissertationsschrift, Bochum 2005, als Volltext (PDF, 4,65 MB)
  • M. Dewey, U. Schagen, W. U. Eckart, E. Schönenberger: Ernst Ferdinand Sauerbruch and his ambiguous role in the period of National Socialism. In: Annals of Surgery, August 2006, 244(2), S. 315–321. [1]
  • Rudolf Nissen: Helle Blätter, dunkle Blätter. Erinnerungen eines Chirurgen DVA 1969, mehrere Neuaufl., zuletzt Reprint Ecomed, Landsberg 2001 ISBN 3609160292 (S. 186 - 188: Wiedergabe eines Briefes, den S. im April 1933 an diesen Kollegen jüdischer Herkunft schrieb, um ihn (vergeblich) zum Bleiben in Dtld. zu bewegen. Eine interessante Quelle.)
  • Wolfgang U. Eckart: Ernst Ferdinand Sauerbruch (1875-1951). In: Die Weimarer Republik. Portrait einer Epoche in Biographien. Hrsg. von Michael Fröhlich. Darmstadt 2002, S. 175-187

Einzelnachweise

  1. Othmar Plöckinger: Geschichte eines Buches: Adolf Hitlers 'Mein Kampf' 1922-1945. München 2006, S. 30.

Weblinks


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