Erzbistum Changsha

Das chinesische Erzbistum Changsha (lat. Archidioecesis Ciamsciavensis) ging aus dem am 19. September 1879 begründeten Apostolischen Vikariat Hu-Nan Meridionale hervor, von dem es am 3. Dezember 1924 als Apostolisches Vikariat abgetrennt wurde. Schon am 11. April 1946 zum Erzbistum erhoben, gehören ihm als Suffragane die Bistümer Changde [Changde], Hengyang [Hengchow], Yuanling [Yüanling] an.

Das Erzbistum umfasst eine Fläche von 22,820 km² und zählte 1950 9.038 Katholiken, das waren 0,2% bei einer Bevölkerungsdichte von 5.000.000 Einwohnern, in 11 Pfarreien. Hauptsächlich von Franziskanern betreut, zählte es zu diesem Zeitpunkt 6 Diözesanpriester und 27 Ordenspriester, wozu noch 36 Ordensschwestern kamen.

Sein letzter Bischof, der Italiener und Franziskaner Secondino Petronio Lacchio OFM, verstarb am 20. Februar 1976. Seit dieser Zeit konnte das Erzbistum nicht mehr besetzt werden.

Weblinks

• Beschreibung auf catholic-hierarchy.org (englisch)

Siehe auch: Liste der katholischen Bistümer, Liste der ehemaligen katholischen Bistümer