Ethel Matala

Ethel Matala

Ethel Matala de Mazza (* 1968) ist eine deutsche Germanistin und Professorin für Kulturtheorie und kulturwissenschaftliche Methoden an der Universität Konstanz.

Leben

Nach ihrem Abitur studierte Matala de Mazza von 1987 bis 1994 als Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes Neuere deutsche Literatur, Philosophie, Linguistik und Kunstgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum, der Pariser Sorbonne und der Ludwig-Maximilians-Universität München. Anschließend war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Deutsche Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo sie 1999 mit einer Arbeit „zum Projekt einer organischen Gemeinschaft in der Politischen Romantik“ promoviert wurde. Von 2000 bis 2002 war Matala de Mazza als Postdoktorandin zudem Mitarbeiterin am Projekt „Poetologie der Körperschaften“ am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin. Nach Aufenthalten an der University of Chicago und der Harvard University folgte 2007 die Habilitation im Fach Neuere deutsche Literaturwissenschaft und die Vertretung des Lehrstuhls Mülder-Bach an der LMU.

Zum Wintersemester 2007/08 erhielt Matala de Mazza einen Ruf auf die Professor für Kulturtheorie und kulturwissenschaftliche Methoden an den Exzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“ der Universität Konstanz und forscht dort an der Verbindung von textwissenschaftlichen mit kultur- und sozialtheoretischen Fragestellungen in der Literaturwissenschaft.

Matala de Mazzas Forschungsschwerpunkte liegen in der Kulturtheorie und Kulturanthropologie sowie in der Literaturgeschichte des 17. bis 20. Jahrhunderts.

Werke (Auswahl)

  • Der verfaßte Körper. Zum Projekt einer organischen Gemeinschaft in der Politischen Romantik. Freiburg 1999.
  • zus. mit Thomas Frank, Albrecht Koschorke, Susanne Lüdemann (Hgg.): Der fiktive Staat. Konstruktionen des politischen Körpers in der Geschichte Europas. Frankfurt 2007.
  • zus. mit Thomas Frank, Albrecht Koschorke, Susanne Lüdemann (Hgg.): Des Kaisers neue Kleider. Über das Imaginäre politischer Herrschaft. Frankfurt 2002.
  • zus. mit Clemens Pornschlegel (Hgg.): Inszenierte Welt. Theatralität als Argument literarischer Texte. Freiburg 2003.
  • zus. mit Uwe Hebekus, Albrecht Koschorke (Hgg.): Das Politische. Figurenlehren des sozialen Körpers nach der Romantik. München 2003.

Weblinks


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