- FCPA
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Der Foreign Corrupt Practices Act von 1977 (15 U.S.C. §§ 78dd-1, ff.) ist ein Bundesgesetz der USA, das alle börsennotierten Unternehmen dazu verpflichtet, Unterlagen zu erstellen, die alle Transaktionen akkurat und wahr dokumentieren. Zusätzlich ist jedes börsennotierte Unternehmen dazu verpflichtet, ein adäquates internes Finanzsystem zu haben.
Der FCPA befasst sich mit illegalen Zahlungen und zum anderen mit der Buchführung der Unternehmen. Grund dafür ist, dass illegale Zahlungen jeweils entweder gar nicht in den Büchern der Unternehmen verzeichnet oder dort falsch ausgewiesen waren. Deshalb stellt der FCPA nicht allein das Schmieren unter Strafe, bestraft wird auch derjenige, der falsche oder irreführende Einträge in Unternehmensunterlagen vornimmt.
Inhaltsverzeichnis
Maßnahmen
Zur Sicherstellung dieses Gesetzes führen Unternehmen eine sogenannte FCPA Due Diligence durch und dokumentieren diese explizit. Diese Unterlagen werden dann den Verträgen beigelegt.
Strafen
Bestraft werden die involvierten Unternehmen und die beteiligten Personen. Das involvierte Unternehmen kann mit einer Geldstrafe bis zu 2 Millionen Dollar belegt werden. Hinzu kommen Geld - oder Freiheitsstrafen gegen die beteiligten Angestellten, auf deren Geheiß die Zahlung angeordnet wurde oder die sie ausgeführt haben. Außerdem können Zivilstrafen (civil penalties) ausgesprochen werden.
Siehe auch
Weblinks
US Department of Justice page on the FCPA
Quellen
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