Fachhochschule Bocholt

Fachhochschule Bocholt

Vorlage:Infobox Hochschule/Mitarbeiter fehltVorlage:Infobox Hochschule/Professoren fehlt

Fachhochschule
Logo
Gründung 1. August 1992
Trägerschaft staatlich
Ort Gelsenkirchen, Bocholt, Recklinghausen
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Präsident Bernd Kriegesmann
Studenten ca. 6600
Website www.fh-gelsenkirchen.de
Eingangsbereich der Fachhochschule Gelsenkirchen

Die Fachhochschule Gelsenkirchen wurde am 1. August 1992 gegründet. Sie besteht aus dem Hauptsitz in Gelsenkirchen sowie den Standorten in Bocholt und seit dem 1. August 1995 auch in Recklinghausen.

Das Studienangebot an der Fachhochschule besteht zum größten Teil aus mathematisch-technisch-naturwissenschaftlichen Studiengängen, als Ergänzung werden Studiengänge aus dem Bereich Wirtschaft, Recht und Journalismus angeboten.

Seit Mai 2005 ist hier der UNESCO-Lehrstuhl „UNESCO Chair for Entrepreneurship and Intercultural Management“ beheimatet. Es ist der erste UNESCO-Lehrstuhl für eine FH in Deutschland und der einzige an allen Hochschulen Nordrhein-Westfalens. Mit dem Lehrstuhl soll ein noch intensiverer Wissenstransfer mit ausländischen Hochschulen erreicht werden.

Das Studium in Gelsenkirchen-Buer kostet 330 Euro Gebühren pro Semester, plus 186,92 Euro Semesterbeitrag (darin enthalten sind die Gebühren für ein Semesterticket des VRR, Stand 2009). Am 10. Dezember 2008, wurde in einer Senatssitzung, die Absenkung der Studienbeiträge, von 400 Euro auf 330 Euro entschieden.[1] Die Fachhochschule ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Auto zu erreichen und verfügt über einen großen Parkplatz.

Seit September 2007 wird direkt neben dem Gebäude Neidenburger Straße 43 ein weiteres Gebäude errichtet, in das vielleicht bereits ab Sommer 2009 die Fachbereiche Elektrotechnik, Maschinenbau sowie Versorgung- und Entsorgung einziehen, die sich zurzeit im Gebäude Neidenburger Straße 10 befinden. Der Neubau ist nötig geworden, da das alte Gebäude PCB-belastet ist.

Inhaltsverzeichnis

Präsidium

Am 5. Mai 2008 wurde Bernd Kriegesmann zum ersten Präsidenten der Fachhochschule Gelsenkirchen einstimmig gewählt. Kriegesmann studierte Wirtschaftswissenschaften und promovierte 1992 zum Doktor der Ökonomie. Nachdem er Geschäftsführer des Institut für angewandte Innovationsforschung der Ruhr-Universität Bochum war, hat er seit März 2000 eine Professur im Gebiet der Betriebswirtschaftslehre an der FH Gelsenkirchen. Im Jahre 2005 wurde er zum Dekan des Fachbereichs Versorgung und Entsorgung gewählt. Er ist außerdem einer von zwei Institutsleitern des FH-eigenen „Institut für Arbeit und Technik“.

Am 1. August 2008 wurde er vom Hochschulratsvorsitzendem Karl-Heinz Philippi zum Präsidenten ernannt und hat die Leitung der FH Gelsenkirchen vom kommissarischen Leiter der FH, Ministerialdirigent a.D. Heiner Kleffner, übernommen.

Als Vizepräsidenten wurden gewählt:

  • Lehre/Studium/Weiterbildung: Wilhelm Stenmanns
  • Forschung/Entwicklung: Michael Brodmann
  • Planung/Finanzen: Katrin Hansen
  • Wirtschafts-/Personalverwaltung: unbesetzt, im Moment kommissarisch: Marion de Vries (Dezernat für Finanzen, Datenverarbeitung und Zentrale Verwaltungsdienste)

Hochschulrat

Aufgrund des durch das Land NRW verabschiedeten Hochschulfreiheitsgesetzes wurde auch an der Fachhochschule Gelsenkirchen ein Hochschulrat gewählt. Die Fachhochschule Gelsenkirchen hat sich dabei in ihrer im Sommer verabschiedeten Grundordnung für ein zehnköpfiges Gremium entschieden, das zur Hälfte aus internen Mitgliedern der Hochschule besteht, die andere Hälfte besteht aus Mitgliedern, die von außerhalb der Hochschule in das Gremium kommen. Die einzelnen Mitglieder sind:

  • Karl-Heinz Philippi (Vorsitzender), Vorsitzender der Geschäftsführung bei BP Gelsenkirchen.
  • Hans-Jürgen Block (stellvertretender Vorsitzender), Vorstand der Innovationsstiftung Schleswig-Holstein und ehemaliger Rektor der Fachhochschule Westküste
  • Manfred Egelwisse, Vorstandsvorsitzender der Flender AG Bocholt
  • Hülsdünker, DGB-Regionsvorsitzender Emscher-Lippe und Aufsichtsratsmitglied bei „WiN-Emscher-Lippe“
  • Ilona Lange, Hauptgeschäftsführerin der Industrie- und Handelskammer Arnsberg
  • Frank Bärmann, Fachbereich Physikalische Technik Gelsenkirchen
  • Heinrich Brinck, Fachbereich Angewandte Naturwissenschaften Recklinghausen
  • Klaus Fricke, Fachbereich Maschinenbau Gelsenkirchen
  • Eva-Maria John, Fachbereich Wirtschaftsrecht Recklinghausen
  • Thomas Schäfer, Fachbereich Wirtschaft Bocholt

Fachbereiche

Institute (Auswahl)

  • Institut für Entrepreneurship und Innovation
  • Institut für Energiesysteme und rationelle Energieverwendung
  • CAR - Center Automotive Research
  • Institut für Internet-Sicherheit - if(is)
  • Institut für biologische und chemische Informatik (IBCI)
  • Institut für Journalismus und Public Relations (JPR)
  • Institut Arbeit und Technik

Frühjahr 2007: Untersuchungen über behauptete Unregelmäßigkeiten

Im März 2007 geriet die Fachhochschule ins Zwielicht: Drei Professoren sollen Zuschüsse für das Inkubatorzentrum in Millionenhöhe hinterzogen haben. Infolge dessen wurden die Dozenten (darunter der für Planung und Finanzen zuständige Prorektor sowie zwei Dekane) und ein ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter verhaftet. Am 22. März zog auch Innovationsminister Andreas Pinkwart die Konsequenzen: Er beurlaubte sowohl Rektor Peter Schulte (welcher sich zuvor selbst anzeigte) als auch Kanzler Hans-Joachim Baier. Interimsmäßig wurde Ministerialdirigent Heiner Kleffner, der schon in der Gründungsphase die Universität Duisburg-Essen führte, als Leiter der FH eingesetzt. [2]

Zahlen & Fakten

  • Studenten: ~6600 (3600 in Gelsenkirchen, je ca. 1500 in Bocholt und Recklinghausen)
  • Nationalitäten der Studenten: 50 (Stand 2001)

Lage

  • Anschrift:
    • Fachhochschule Gelsenkirchen (Altbau), Neidenburger Straße 10, 45877 Gelsenkirchen
    • Fachhochschule Gelsenkirchen (Neubau), Neidenburger Straße 43, 45877 Gelsenkirchen
    • Fachhochschule Gelsenkirchen, Standort Recklinghausen, August-Schmidt-Ring 10, 45665 Recklinghausen
    • Fachhochschule Gelsenkirchen, Standort Bocholt, Münsterstraße 265, 46397 Bocholt
  • ÖPNV:
    • Standort Gelsenkirchen: Haltestelle: Fachhochschule Gelsenkirchen - Linien 342, 399; Haltestelle: Neidenburger Straße - Linien 342, 396
    • Standort Recklinghausen: Haltestelle: Neue Philharmonie - Linien 212, 213, 230, 232, 233, 236, 237
    • Standort Bocholt: Haltestelle: Fachhochschule - Linien R51, S75, 721, 731,; Haltestelle Weimarer Straße: Linie C2

Quellen

  1. http://presse.fh-gelsenkirchen.de/FH-Sites/FH-Main/index.php?id=44&no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=271
  2. http://www2.fh-gelsenkirchen.de/FH-Sites/FH-Main/index.php?id=44&type=123&tx_ttnews%5Btt_news%5D=106&tx_ttnews%5BbackPid%5D=40&cHash=3111d75901 Stellungnahme der FH Gelsenkirchen von Heiner Kleffner am 26. März 2007.

Weblinks

51.5744444444447.02805555555567Koordinaten: 51° 34′ 28″ N, 7° 1′ 41″ O


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Fachhochschule Gelsenkirchen — Vorlage:Infobox Hochschule/Mitarbeiter fehltVorlage:Infobox Hochschule/Professoren fehlt Fachhochschule Gründung 1. August 1992 …   Deutsch Wikipedia

  • Fachhochschule Recklinghausen — Vorlage:Infobox Hochschule/Mitarbeiter fehltVorlage:Infobox Hochschule/Professoren fehlt Fachhochschule Gründung 1. August 1992 …   Deutsch Wikipedia

  • Bocholt — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Bocholt, Germany — Infobox German Location Art = Stadt Name = Bocholt Wappen = Bocholt Wappen.png lat deg = 51 |lat min = 50 | lat sec=0 lon deg = 6 |lon min = 37 | lon sec=0 Lageplan = Bundesland = North Rhine Westphalia Regierungsbezirk = Münster Kreis = Borken… …   Wikipedia

  • Bocholt — Bọcholt,   Stadt im Kreis Borken, Nordrhein Westfalen, Zentrum des westlichen Münsterlandes, an der Bocholter Aa, nahe der niederländischen Grenze, 70 500 Einwohner; Fachhochschule Gelsenkirchen Abteilung Bocholt, Europäische… …   Universal-Lexikon

  • FH Bocholt — Vorlage:Infobox Hochschule/Mitarbeiter fehltVorlage:Infobox Hochschule/Professoren fehlt Fachhochschule Gründung 1. August 1992 …   Deutsch Wikipedia

  • Ingenieurinformatik — Der Studiengang Ingenieurinformatik (engl. computational engineering[1], engineering informatics[2][3] oder computer systems in engineering) ist interdisziplinär an den Fachbereichen Elektrotechnik, Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Systemtechnik… …   Deutsch Wikipedia

  • FH GE — Vorlage:Infobox Hochschule/Mitarbeiter fehltVorlage:Infobox Hochschule/Professoren fehlt Fachhochschule Gründung 1. August 1992 …   Deutsch Wikipedia

  • FH Gelsenkirchen — Vorlage:Infobox Hochschule/Mitarbeiter fehltVorlage:Infobox Hochschule/Professoren fehlt Fachhochschule Gründung 1. August 1992 …   Deutsch Wikipedia

  • FH RE — Vorlage:Infobox Hochschule/Mitarbeiter fehltVorlage:Infobox Hochschule/Professoren fehlt Fachhochschule Gründung 1. August 1992 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”