Federigo Fiorillo

Federigo Fiorillo (* 1753 in Braunschweig; † um 1823) war Violin- und Violaspieler und Komponist.

Fiorillo, war der dritte Sohn von Ignazio Fiorillo (1715–1787), dem Hofkapellmeister in der Residenz von Herzog Karl I.

Mit dreißig Jahren ging Fiorillo für zwei Jahre als Kapellmeister nach Riga. 1785 kehrte er nach Deutschland zurück, nahm aber sofort ein Engagement in Paris an. 1788 wurde er nach London verpflichtet; 1794 hatte er dort seinen letzten öffentlichen Auftritt.

1823 reiste Fiorillo schwer krank noch einmal nach Paris, um sich dort einer Operation zu unterziehen. Ort und Zeit seines Todes sind unbekannt; vermutlich starb er aber 1823.

Werke (Auswahl)

Fiorillos Werk bestand aus zahlreichen Violinkompositionen, Symphonien, Kammermusiken u.a. Es hat sich aber davon nur sehr wenig ewrhalten.

• Ferdinand David (Hrsg). Violinetüden. 1854.
• Walther Davisson: Etuden. 1988.
• 36 Etudes ou Caprices, Op. 3 für Violine.
• Sonate A-Dur für Violine und Klavier.
• Hornquintett.
• mehrere Flötenquartette.

Weblinks

• Werke von und über Federigo Fiorillo im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Noten, Partituren und Auszüge zu Kompositionen von Federigo Fiorillo im International Music Score Library Project

Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.

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