- Fehlinvestition
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Investitionen werden durch Organisationen vorgenommen, um das Wachstum bzw. den Erhalt der Organisation in wirtschaftlicher Hinsicht zu gewährleisten. Als Fehlinvestition wird in der Wirtschaftspraxis eine Investition bezeichnet, welche dieses Ziel nicht erreicht, und stattdessen mehr Aufwendungen als Erträge verursacht.
Als Beurteilungskriterien für die mangelnde Zielerreichung werden beispielsweise herangezogen:
- eine nicht erreichte Gewinnschwelle (breakeven point)
- ein negativer Return on Investment (das investierte Kapital verzinst sich negativ, wird also aufgezehrt)
- ein negativer Kapitalwert.
Fehlinvestitionen zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass das eingesetzte Kapital nicht vollständig dem Investitionsobjekt entzogen werden kann (z. B. durch Veräußerung).
Fehlinvestitionen sind auch nicht abgeschlossene Investitionen, deren bereits investierter teil nutzlos ist oder Erhaltungskosten verursacht. Beispiel sind nicht weitergebaute Autobahnen.
Siehe auch: Desinvestition
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