- Feldprobst
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Der Feldpropst war der oberste Militärgeistliche.
Ihm waren sämtliche Feldprediger und Militärpfarrer unterstellt.
Es gab bei der Königlich Preußischen Armee je einen evangelischen und einen katholischen Feldpropst der Armee. Während der Zeit des Kulturkampfs war das Amt des katholischen Feldpropsten von 1872-1887 aufgehoben.
Auch im Königreich Württemberg gab es das Amt. Der evangelische Feldprobst war gleichzeitig der Pfarrer der Stuttgarter Garnison.
Dem Amt des Feldpropstes entspricht heute bei der Bundeswehr die Funktion des Militärbischofs.
Aufgrund eines Breve vom Papst Gregor XVI. am 20. April 1841 ist es die Aufgabe des jeweiligen Erzbischofs von München und Freising als geistlicher Anführer der bayrischen Armee tätig zu werden. In Friedensjahren fand das kaum Beachtung, aber zu Beginn des Ersten Weltkrieges stellte es eine Herausforderung für den nun schon 64-jährigen Kardinal Bettinger dar. [1]
Inhaltsverzeichnis
Feldpröpste von Preußen
Katholisch
- Leopold Pelldram (1859- )
- Franz Adolf Namszanowski (1868-1872)
- Johannes Maria Assmann (1888-1903)
- Heinrich Vollmar (1903-1913)
- Heinrich Joeppen (1913-1918)
- Franz Justus Rarkowski, S.M. (1938-1945)
Evangelisch
- Lampertus Gedicke (1717-1736)
- Johann Caspar Carstedt (1736-1742)
- Friedrich Wilhelm Offelsmeyer (-1834)
- Peter Thielen (1860-1887)
- Max Wölfing (1905-1918)
- Ernst Schlegel (1919-1933/34)
Feldpröpste von Sachsen
Siehe auch
Quellen
- ↑ Hans-Jörg Nesner: Die Regierungszeit des Erzbischofs und Kardinals Franziskus von Bettinger (1909-1917), München 1987. (Münchner Theologische Studien 28)
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