Fernmeldeschule und Fachschule des Heeres für Elektrotechnik

Fernmeldeschule und Fachschule des Heeres für Elektrotechnik
Fernmeldeschule und Fachschule des Heeres für Elektrotechnik
FmS-FSHEloT.gif
Verbandsabzeichen
Aufstellung 1956-2006
Land Flag of Germany.svg Deutschland
Streitkräfte Bundeswehr
Organisationsbereich Bundeswehr Logo Streitkraeftebasis with lettering.svg Streitkräftebasis
Unterstellung BMVg.gif Inspekteur der Streitkräftebasis
letzte Standorte Feldafing, Pöcking
Internes Verbandsabzeichen

Die Fernmeldeschule und Fachschule des Heeres für Elektrotechnik (FmS/FSHElT) der Bundeswehr war die zentrale Aus- und Weiterbildungseinrichtung der Fernmeldetruppe der Bundeswehr.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Sie wurde 1956 in Sonthofen als Truppenschule Fernmeldetruppe aufgestellt. Mit der Heeresstrukturreform 2 wurde die Ausbildungseinrichtung im Jahr 1959 an die Standorte Feldafing und Pöcking nach Oberbayern verlegt. Im Jahr 1973 wurde ihr dann die heutige Bezeichnung Fernmeldeschule und Fachschule des Heeres für Elektrotechnik verliehen. Im Juli 2005 erfolgte der Unterstellungswechsel vom Heer in die Streitkräftebasis (SKB). Am 28. September 2006 erfolgte die Außerdienststellung der FmS/FSHElT. Hiermit verbunden war die gleichzeitige Neuaufstellung der Führungsunterstützungsschule der Bundeswehr (FüUstgSBW) in Feldafing[1] und der Fachschule der Bundeswehr für Informationstechnologie (FSBwIT) ebenfalls in Feldafing[2]. Damit wird in der Bundeswehr die streitkräftegemeinsame Ausbildung teilstreitkraftübergreifend zusammengefasst.

Organisation

Kommandeur der FmS/FSHElT war ein Offizier im Range eines Brigadegenerals. Gleichzeitig war dieser ab 1995 bis 2002 General der Fernmeldetruppe (GenFmTr). Mit dem Wechsel zur SKB fällt die Funktion/der Titel General der Fernmeldetruppe an das Heer, so dass der Kommandeur der FüUstgSBW/FSBwIT nicht mehr dieses Amt bekleidet.

Bisherige Gliederung:

  • Schulstab,
  • Gruppe Lehre und Ausbildung (Grp L/A),
  • weitere Ausbildungseinrichtungen,
  • Gruppe Weiterentwicklung (Grp WE).

Die neue Gliederung der FüUstgSBw:

Den Schwerpunkt der Schule bildet die Gruppe Lehre und Ausbildung. Sie erstellt die Lehrgangsprogramme, steuert die zentrale Lehrgangsplatzvergabe und die Nutzung der Ausbildungseinrichtungen, der mobilen Geräte und den Einsatz der Truppenfachlehrer. Die IT-Unterstützung und die Entwicklung von Lernprogrammen mit Computer-Unterstützung gehört ebenfalls zu ihrem Zuständigkeitsbereich. Neu ist eine Gruppe mit dem Titel „Zielsetzung/Ausbildungskontrolle“, die eine Art Qualitätsmanagement betreibt. Eine Kernaufgabe ist also die generelle Ausrichtung der Lehre. Die andere ist die Überprüfung der Kurse hinsichtlich Vorgaben, Inhalten und erreichten Lernzielen. „Bis Ende 2009 ist eine Reduktion des Stammpersonals geplant, denn dann gehen die durch die Umgliederung bedingten hohen Lehrgangszahlen wieder herunter“. Ansonsten bleibt die Masse der "alten" Gliederung erhalten.

Bisherige Kommandeure

  1. Brigadegeneral Frede
  2. Brigadegeneral Burchardt
  3. Brigadegeneral von Straden
  4. Brigadegeneral Grunwald
  5. Brigadegeneral Großler
  6. Brigadegeneral Dr. Groß
  7. Brigadegeneral Schneider
  8. Brigadegeneral Stoffregen (1977– nach 1978)
  9. Brigadegeneral Rohkamm
  10. Brigadegeneral Poschwatta (1984–1991)
  11. Brigadegeneral Konrad Bader (1991–2000) 1. GenFmTr
  12. Brigadegeneral Helmut Hofmann (2000–2005) 2. GenFmTr
  13. Brigadegeneral Heinrich-Wilhelm Steiner (letzter Kommandeur FmS/FSHElT und General der Fernmeldetruppen und erster Kommandeur der FüUstgSBw und FSBwIT)

Quellen

  1. Führungsunterstützungsschule der Bundeswehr (siehe Impressum)
  2. Fachschule der Bundeswehr für Informationstechnik

weiterführende Links


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