- Finanzagentur des Bundes
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Bundesrepublik Deutschland – Finanzagentur GmbH 
Unternehmensform Gesellschaft mit beschränkter Haftung Gründung 29. August 1990/19. September 2000 Unternehmenssitz Frankfurt am Main, Deutschland Unternehmensleitung Carl Heinz Daube, Carsten Lehr
Branche Finanzen Produkte Bundesanleihen, Bundesobligationen, Bundesschatzbriefe, Tagesanleihe, Finanzierungsschätze zum Bundeshaushaltsausgleich am Geld- und Kapitalmarkt
Website Die Bundesrepublik Deutschland – Finanzagentur GmbH ist ein Finanzdienstleistungsunternehmen im Besitz der Bundesrepublik Deutschland. Das Unternehmen entstand am 19. September 2000 durch Änderung des Gesellschaftsvertrags aus der Berliner CVU Systemhaus Abwicklungsgesellschaft mbH[1][2] und hat seinen Sitz in Frankfurt am Main.
Seit 2001 führt die Finanzagentur das Großkundengeschäft in der Kreditaufnahme des Bundes durch. Am 1. August 2006 wurde sie mit der ehemaligen Bundeswertpapierverwaltung (ehemals Bundesschuldenverwaltung) zusammengelegt. Seither bietet die Finanzagentur des Bundes als breit aufgestellter Dienstleister die kostenlose Depotverwaltung für Bundeswertpapiere und deren gebührenfreien Erwerb auch für Privatanleger an.
Die Gesellschaft erfüllt Aufgaben bei der Haushalts- und Kassenfinanzierung des Bundes, die zuvor dezentral vom Bundesfinanzministerium, der Deutschen Bundesbank und der Bundeswertpapierverwaltung wahrgenommen wurden. Dazu zählen Dienstleistungen bei der Emission von Bundeswertpapieren, die Kreditaufnahme mittels Schuldscheindarlehen, der Einsatz derivativer Finanzinstrumente sowie Geldmarktgeschäfte zum Ausgleich des Kontos der Bundesrepublik Deutschland bei der Deutschen Bundesbank.
Geschäftsführer der Finanzagentur sind Carl Heinz Daube und Carsten Lehr.
Weblinks
- Internetseite der Bundesrepublik Deutschland – Finanzagentur GmbH
- Offizielle Internetseite der Bundeswertpapiere – Informationen zu Bundeswertpapieren.
- „Wem gehört Deutschland? Die Profiteure der Staatsverschuldung“ – Filmbeitrag des Fernsehmagazins Panorama vom 18. April 2002
Einzelnachweise
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