- Finley Quaye
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Finley Quaye (* 25. März 1974 in Leith, Edinburgh[1]) ist ein britischer Musiker. Er gewann 1997 den MOBO Award in der Kategorie "Best Reggae" und 1998 den Brit Award für den besten britischen männlichen Solokünstler.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Quaye ist der Sohn des Jazz-Musikers Cab Kaye und dessen Frau Sharon McGowan, der Bruder des bekannten Gitarristen Caleb Quaye und der Jazz-Musikerin Terri Quaye.
Geboren in Leith ging Quaye in London, Manchester und Edinburgh zur Schule. Trotzdem beendete er die Schulzeit ohne Abschluss. Bevor er sich mit Musikaufnahmen beschäftigte arbeitete er eine Zeit lang als Autolackierer.
Quaye wurde schon früh während seiner Kindheit von Jazz-Musikern wie Pete King, Ronnie Scott und Lionel Hampton inspiriert. Dazu kommt, dass Duke Ellington Quayes Taufpate war. Quaye hörte während seiner Kindheit in London viel Jazz, gefördert von seiner Mutter, welche ihn regelmäßig zu Ronnie Scotts legendären Jazz-Club-Auftritten von amerikanischen Jazz-Musikern, welche durch Europa tourten, mitnahm. Seine Mutter stellte ihn Lionel Hampton in Edinburgh vor. Duke Ellington hatte entscheidenden Einfluss auf Quayes Leben und dessen musikalische Anschauung. Quaye befand sich gerade auf Tour mit seiner Band, als er seinen Vater zum ersten Mal in Amsterdam traf.
Karriere
Quaye schloss einen Solo-Plattenvertrag mit Polydor Records ab und zog nach New York. Er wechselte zu Epic/Sony als Polydor ihn aus dem Vertrag ließ, und Ende 1997 erreichte er die UK Top 20 Charts gleich zweimal mit "Sunday Shining" und "Even After All". Seinen Ruf als Musiker festigte er dann mit "Maverick a Strike", ein gewagtes, aber zugängliches Album, welches im September 1997 veröffentlicht wurde. In weniger als drei Wochen nach der Veröffentlichung wurde es mit Gold ausgezeichnet und führte ihn schließlich zum Gewinn des Brit Awards. "Maverick a Strike" wurde mittlerweile mehrfach mit Platin ausgezeichnet. Es wurden zwei weitere Alben bei Epic veröffentlicht, "Vanguard" (2000) und "Much More Than Much Love" (2004).
Im Jahr 2004 gelang ihm in Zusammenarbeit mit William Orbit mit "Dice" ein weiterer Hit, dessen Bekanntheit sich vor allem auf die Verwendung in der Schlussszene der 14. Folge der ersten Staffel von O.C., California zurückführen lässt. Das Stück beruht auf Beth Ortons "Roll the dice" von 1993.
Quaye lebt und arbeitet seit 2005 in Berlin.
Diskografie
- Finley's Rainbow - White Label (1993)
- Finley's Rainbow - Black Secret Technology (1995)
- Maverick a Strike - LP (1997)
- It Ain't Necessarily So - Red Hot & Gershwin (1998)
- Vanguard - LP (2000)
- Caravan - Loud (2002)
- Much More Than Much Love - LP (2004)
- Oranges and Lemons - EP (2005)
- "Stranges Changes" aus dem Album To All Things What They Need von A Guy Called Gerald (2005)
- For My Children's Love (2006)
- "We Are Dreamers" auf Cathy Clarets Gypsy Flower (2007)
- "After Tonight" auf La La La (2007)
Weblinks
- Literatur von und über Finley Quaye im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- www.FinleyQuaye.com, Offizielle Webpräsenz
Einzelnachweise
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