- Finnensiedlung
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Die Finnensiedlung ist eine denkmalgeschützte Wohnsiedlung in Köln-Höhenhaus in unmittelbarer Nähe des Dünnwalder Waldes.
Es handelt sich um „skandinavisch aussehende dunkle Holzhäuser mit hellen Fenster- und Türrahmen“,[1] die Ende des Zweiten Weltkriegs (ca. 1943) von der Stadt Köln mit Unterstützung („Deutsche Arbeitsfront“) erbaut wurden, um eine Umsiedlung von Kölner Bürgern in die außenliegenden Stadtbezirke zu ermöglichen. Das Holz für den Bau wurde extra aus Nordeuropa (u.a. Finnland) angeliefert.
Seit einigen Jahren sind alle Häuser in Privatbesitz übergegangen. Fast alle Häuser wurden in dem Zusammenhang von Grund auf renoviert (neue Fenster, Anbau etc.).
Vereinzelt finden TV-Dreharbeiten in ausgewählten Gebäuden statt.
Diese Holzhäuser haben mit Finnland nichts zu tun. Sie basieren auf Plänen des jüdischen Architekten Konrad Wachsmann, der sich industrieller Holzbauweise verschrieben hatte. Eine deutlich größere Siedlung befindet sich in Ludwigsfelde / Mark Brandenburg, die um 1940 dort für Arbeiterfamilien der Mercedes-Flugmotoren-Werke gebaut wurden.
Quellen
- ↑ http://www.ksta.de/servlet/OriginalContentServer?pagename=ksta/ksArtikel/Druckfassung&aid=1082385795605
Weblinks
Commons: Finnensiedlung – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien50.9926666666677.042Koordinaten: 50° 59′ 34″ N, 7° 2′ 31″ OKategorien:- Stadtbezirk Köln-Mülheim
- Bauwerk in Köln
- Gebäudeensemble in Köln
- Siedlung in Nordrhein-Westfalen
- Erbaut in den 1940er Jahren
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