Fisher-Klassifikator

Fisher-Klassifikator
QS-Informatik

Dieser Artikel wurde aufgrund von inhaltlichen Mängeln auf der Qualitätssicherungsseite der Redaktion Informatik eingetragen. Dies geschieht, um die Qualität der Artikel aus dem Themengebiet Informatik auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Hilf mit, die inhaltlichen Mängel dieses Artikels zu beseitigen und beteilige dich an der Diskussion! (+)

nur drei Treffer bei Google. --Hermann Thomas 19:28, 6. Jan. 2009 (CET)

Als Fischer-Klassifikator wird ein Verfahren zu Klassifikation von Mustern bezeichnet. Sie geht auf eine Veröffentlichung von Ronald Aylmer Fisher im Jahre 1936 zurück.

In der Neuroinformatik bezeichnet er ein neuronales Netz, welches jedes eingehende Signal einer vordefinierten Gruppe zuordnet. Jedes Neuron hat hierbei genau so viele Eingänge, wie das eingehende Signal Kanäle aufweist und repräsentiert genau eine Gruppe. Außergewöhnlich ist, dass die Neuronen nicht untereinander vernetzt sind, wie man aus der Beschreibung „neuronales Netz“ schließen könnte. Vielmehr verarbeiten alle Neuronen das eingehende Signal unabhängig voneinander und geben daraufhin ein Ausgangssignal aus. Das Neuron, welches das höchste Ausgangssignal ausgibt, repräsentiert dann die Gruppe, in die das Eingangssignal vom Netz eingeordnet wurde.

Beispiel

Schrifterkennung

Das Eingangssignal bestehe aus Bildpunkten, die entweder schwarz oder weiß sein können. Aneinandergegliedert sollen die Bildpunkte ein schwarz/weiß-Bild eines beliebigen Buchstabens bilden.

Unser Netz hat nun die Aufgabe, für jedes beliebige eingehende Bild zu bestimmen, welcher Buchstabe darauf zu erkennen ist. Dazu benötigt das Netz für jede(n) Klasse(Buchstaben) genau ein Neuron, welches genau auf diesen Buchstaben angelernt wird. Ist der Lernprozess zur Zufriedenstellung beendet, kann dem Netz ein beliebiges Bild vorgelegt werden. Dieses wird dann genau das Neuron am meisten „feuern“ lassen, welches den Buchstaben repräsentiert, der dem vorgelegtem Bild am ähnlichsten sieht. Dabei sind alle möglichen Bilder denkbar, auch solche, die gar keine Buchstaben zeigen. In diesem Falle wird das Netz einen Buchstaben wählen, der dem Bild noch am nächsten kommt.

Einzelnachweis


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Linear discriminant analysis — Die Diskriminanzanalyse ist eine Methode der multivariaten Verfahren in der Statistik. Sie wurde von R. A. Fisher 1936 zum ersten Mal in The use of multiple measurements in taxonomic problems[1] beschrieben. Sie wird in der Statistik und im… …   Deutsch Wikipedia

  • Beurteilung eines Klassifikators — Bei einer Klassifizierung werden Objekte anhand von bestimmten Merkmalen durch einen Klassifikator in verschiedene Klassen eingeordnet. Der Klassifikator macht dabei im Allgemeinen Fehler, ordnet also in manchen Fällen ein Objekt einer falschen… …   Deutsch Wikipedia

  • Nicht-parametrische Statistik — Der Zweig der Statistik, der als parameterfreie Statistik bekannt ist, beschäftigt sich mit parameterfreien statistischen Modellen und parameterfreien statistischen Tests. Andere gebräuchliche Bezeichnungen sind nicht parametrische Statistik oder …   Deutsch Wikipedia

  • Nicht-parametrischer Test — Der Zweig der Statistik, der als parameterfreie Statistik bekannt ist, beschäftigt sich mit parameterfreien statistischen Modellen und parameterfreien statistischen Tests. Andere gebräuchliche Bezeichnungen sind nicht parametrische Statistik oder …   Deutsch Wikipedia

  • Nichtparametrische Statistik — Der Zweig der Statistik, der als parameterfreie Statistik bekannt ist, beschäftigt sich mit parameterfreien statistischen Modellen und parameterfreien statistischen Tests. Andere gebräuchliche Bezeichnungen sind nicht parametrische Statistik oder …   Deutsch Wikipedia

  • Nichtparametrische Verfahren — Der Zweig der Statistik, der als parameterfreie Statistik bekannt ist, beschäftigt sich mit parameterfreien statistischen Modellen und parameterfreien statistischen Tests. Andere gebräuchliche Bezeichnungen sind nicht parametrische Statistik oder …   Deutsch Wikipedia

  • Verteilungsfreie Statistik — Der Zweig der Statistik, der als parameterfreie Statistik bekannt ist, beschäftigt sich mit parameterfreien statistischen Modellen und parameterfreien statistischen Tests. Andere gebräuchliche Bezeichnungen sind nicht parametrische Statistik oder …   Deutsch Wikipedia

  • Confusion Matrix — Eine Konfusionsmatrix (oder Wahrheitsmatrix) dient zur Beurteilung eines Klassifikators, indem in einer quadratischen Tabelle die Häufigkeiten des Auftretens für alle möglichen Kombinationen von ermittelter Klasse und tatsächlicher Klasse… …   Deutsch Wikipedia

  • Konfusionsmatrix — Eine Konfusionsmatrix (oder Wahrheitsmatrix) dient zur Beurteilung eines Klassifikators, indem in einer quadratischen Tabelle die Häufigkeiten des Auftretens für alle möglichen Kombinationen von ermittelter Klasse und tatsächlicher Klasse… …   Deutsch Wikipedia

  • Wahrheitsmatrix — Eine Konfusionsmatrix (oder Wahrheitsmatrix) dient zur Beurteilung eines Klassifikators, indem in einer quadratischen Tabelle die Häufigkeiten des Auftretens für alle möglichen Kombinationen von ermittelter Klasse und tatsächlicher Klasse… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”