- Fliegerhorst Upjever
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Upjever Kenndaten ICAO-Code ETNJ Flugplatztyp Militärflugplatz Koordinaten Verkehrsanbindung Entfernung vom Stadtzentrum Straße Basisdaten Eröffnung 1936 Betreiber Luftwaffe Fläche Start- und Landebahn 10/28 2.480 m × 30 m Beton Der Fliegerhorst Upjever ist ein deutscher Militärflugplatz in Schortens.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Der Fliegerhorst Upjever liegt im Ortsteil Upjever der Stadt Schortens, etwa 2 km östlich von deren Ortskern inmitten des Upjeverschen Forstes. Die etwa auf der Stadtgrenze liegende Hauptzufahrt ist jedoch nur vom Ortsteil Rahrdum der Nachbarstadt Jever aus über die Upjeversche Straße erreichbar.
Geschichte
1925 begann der Bau des Flugplatzes und am 1. Mai 1936 wurde die Anlage an die Luftwaffe übergeben. Der Platz wurde vor und im zweiten Weltkrieg von verschiedenen Verbänden der Luftwaffe genutzt. Da es im Krieg kaum Zerstörungen gegeben hatte, wurden sämtliche Anlagen direkt nach Kriegsende von den Alliierten übernommen und zunächst ehemalige Zwangsarbeiter und später Einheiten der dänischen Streitkräfte dort untergebracht. 1951 folgte die Übernahme durch die Royal Air Force und in diesem Zusammenhang die Errichtung einer befestigten Landebahn. 1952 wurde der Flugbetrieb wieder aufgenommen. 1961 wurde der Platz wieder an die deutsche Luftwaffe übergeben, die ab 1964 Flugbetrieb durchführte.
Von 1961 bis 1973 war das Flugabwehrraketenbataillon 26 in Upjever stationiert, ab 1964 erfolgte in der Waffenschule der Luftwaffe 10 die Ausbildung auf Lockheed F-104G Starfighter. 1967 folgte die für die Wartung der McDonnell F-4F Phantom zuständige Luftwaffenwerft 62. Von 1983 bis zum 31. August 2005 war in Upjever das mit dem Panavia Tornado ausgerüstete Jagdbombergeschwader 38 „Friesland“ stationiert, ab 1997 auch das am 30. Juni 2006 aufgelöste Objektschutzbatallion der Luftwaffe.[1]
Gegenwart
Zur Zeit sind auf dem Fliegerhorst Upjever die Fliegerhorststaffel, die Luftwaffeninstandhaltungsgruppe 21 und der Stab sowie fünf Staffeln des Objektschutzregiments der Luftwaffe „Friesland“ stationiert[2].
Siehe auch
Quellenangaben
- ↑ http://www.relikte.com/jever/, abgerufen am 30. März 2008
- ↑ Seite des Objektschutzregiments auf der Homepage der Luftwaffe, abgerufen am 30. März 2008
Weblinks
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