Flugabwehrkanonenpanzer

Flugabwehrkanonenpanzer
Flugabwehrkanonenpanzer Gepard
Flugabwehrkanonenpanzer M42 Duster

Ein Flugabwehrpanzer ist ein gepanzertes Fahrzeug, welches zur Luftabwehr und gegebenenfalls zur Luftraumüberwachung auf kurze und mittlere Distanz verwendet wird.

Eingeteilt werden die Fahrzeuge in Flugabwehrkanonenpanzer und Flugabwehrraketenpanzer, sowie Mischformen.

Das Hauptaufgabengebiet von Flugabwehrpanzern ist die Verteidigung der kämpfenden Bodentruppe und die Verteidigung von frontnahen Stützpunkten gegen Luftangriffe.

Inhaltsverzeichnis

Flugabwehrkanonenpanzer

Die Bewaffnung der Flakpanzer besteht aus Maschinenkanonen, die für die Luftabwehr modifiziert oder entwickelt wurden, da auf kurze Distanz die Rohrwaffe oft die effizienteste Bekämpfungsmöglichkeit des Angreifers darstellt.

Damit die Flugabwehrwaffen der Flakpanzer eine möglichst hohe Trefferquote erzielen, werden sie bei modernen Waffensystemen von einem Feuerleitcomputer gesteuert, der seine Daten aus einem am Fahrzeug angebrachten oder einem extern mitgeführten Radargerät erhält, wie etwa im Falle des bei den deutschen und niederländischen Streitkräften eingesetzte Flakpanzer Gepard oder des russischen Schilka ZSU-23-4.

Die ersten Flakpanzer kamen im Zweiten Weltkrieg als deutsche Verteidigung gegen die alliierte Luftüberlegenheit auf. Das erste Modelle war der Flakpanzer I, auf dem ein 2–cm–Geschütz montiert war. Das Nachfolgemodell war der Flakpanzer IV, der auf einem abgewandelten Fahrgestell des PzKpfw IV basierte. Diesen Panzer nannte man „Möbelwagen“, der Nachfolger war der „Ostwind“ oder „Wirbelwind", der eine bessere Panzerung an den Seiten aufwies. Der Nachteil der Fahrzeuge waren ihre Höhe und ihr offener Aufbau, was erst beim „Kugelblitz“ behoben wurde.

Flugabwehrraketenpanzer

Die Bewaffnung der FlaRakpanzer besteht aus Flugabwehrraketen, die für diesen Zweck entwickelt oder umgerüstet wurden. Damit die Flugabwehrwaffen der FlaRakpanzer eine möglichst hohe Trefferquote erzielen, werden sie von einem Feuerleitcomputer gesteuert, der seine Daten aus einem am Fahrzeug angebrachten, oder einem extern mitgeführten Radargerät erhält.

Mischformen

In neuerer Zeit werden auch Kombinationssysteme angeboten, die zusätzlich zur Rohrwaffe auch noch über Raketen zur Bekämpfung von Zielen in mittlerer Distanz (bis zu 8 km) verfügen (z. B. Tunguska M-1, M6 Linebacker).

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