Flugplatz Bad Nauheim/Reichelsheim

Flugplatz Bad Nauheim/Reichelsheim
Flugplatz Reichelsheim
Kenndaten
ICAO-Code EDFB
Flugplatztyp Verkehrslandeplatz
Koordinaten
50° 20′ 9″ N, 8° 52′ 41″ O50.3358333333338.8780555555556121Koordinaten: 50° 20′ 9″ N, 8° 52′ 41″ O 121 m ü. MSL
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 2,5 km südlich von Reichelsheim (Wetterau)
Straße K178
Basisdaten
Eröffnung 1965
Betreiber Flugplatz Reichelsheim GmbH u. Co KG
Fläche
Flug-
bewegungen
ca. 48.000
Start- und Landebahnen
18/36 1.300 m × 23 m Asphalt
09/27 250 m × 30 m Gras

Der Flugplatz Reichelsheim/Wetterau ist ein deutscher Flugplatz in der hessischen Wetterau, etwa 40 Autominuten nördlich von Frankfurt am Main.

Er ist als Verkehrslandeplatz klassifiziert und für Flugzeuge und Hubschrauber bis 8.000 kg, Motorsegler, Ultraleichtflugzeuge, Luftschiffe und Ballone zugelassen. Die 1.300 m lange Asphaltbahn ist für Nachtflugbetrieb ausgelegt und mit einer Präzisions-Gleitwegbefeuerung (PAPI) ausgestattet.

Reichelsheim entlastet und ergänzt als nördliche Ausweichmöglichkeit den Flughafen Frankfurt im Segment des Verkehrs der Allgemeinen Luftfahrt. Betreiber ist die Flugplatz Reichelsheim-Wetterau GmbH und Co KG.

Der Flugplatz beheimatet Wartungsbetriebe, zahlreiche Flugschulen, Luftfahrtunternehmen und einen Luftsportverein.

Reichelsheim ist die Basis des Intensivtransporthubschraubers Christoph Hessen der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V mit eigener Rettungswache am Flugplatz. Über Reichelsheim werden ausserdem europaweit Transplant- und Ambulanzflüge im Auftrag der Deutsche Stiftung Organtransplantation und der MAS-Aeromed durchgeführt.


Die alte Start- Landebahn mit den zwei Brücken

Ursprünglich standen dem Flugplatz zwei Landebahnen zur Verfügung: eine 750 m lange Asphaltbahn (Nord/Süd) und eine 400 m lange Grasbahn (Ost/West). Im Norden bekam die Asphaltbahn im Dezember 2004 einen Sicherheitszuschlag von 375 m (Schotterstrecke) um den EU-Vorschriften gerecht zu werden. Im Frühjahr/Sommer 2007 wurde 55 m östlich der alten Landebahn eine neue Start- und Landebahn mit einer Länge von 1.300 m und einer Breite von 23 Metern gebaut, die seit Juli 2007 in Betrieb ist. Die alte Landebahn wurde zum Rollweg zurückgebaut und verlängert. Die vorhandene Grasbahn wurde auf eine Länge von 250 m verkürzt. Eine Besonderheit des Flugplatzes sind die zwei Brücken über das Flüsschen Horloff, die das Vorfeld mit dem Start-/Landebahnsystem verbinden.


Verkehrsanbindung

Autobahnanschlussstelle im Osten ist Florstadt zur A 45. Autobahnanschlussstellen zur A 5 sind Friedberg aus südlicher und Bad Nauheim aus nördlicher Richtung. Über den Bahnhof Friedberg besteht Anschluss zur S-Bahn Rhein-Main nach Frankfurt. InterCityZüge Richtung Kassel, Hamburg, Heidelberg, Karlsruhe halten dort ebenfalls. 2007/2008 wurde die Kreisstraße 178 zwischen Reichelsheim und Nieder-Florstadt saniert und ausgebaut und erhielt einen kombinierten Fuß- und Fahrradweg.


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