- Flugplatz Ingolstadt-Manching
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Flugplatz Ingolstadt-Manching Kenndaten IATA-Code IGS ICAO-Code ETSI Flugplatztyp Militärflugplatz,
SonderflughafenKoordinaten 48° 42′ 56″ N, 11° 32′ 2″ O48.71566666666711.534366Koordinaten: 48° 42′ 56″ N, 11° 32′ 2″ O 366 m ü. MSLVerkehrsanbindung Entfernung vom Stadtzentrum 8 km südöstlich von Ingolstadt Straße Bundesstraße 16 Basisdaten Eröffnung 1938 Betreiber (1.) Bundeswehr WTD61 (2.) IMA Fläche Start- und Landebahnen 07R/25L (ILS/NDB) 2.940 m × 60 m Beton 07L/25R
(zeitweise geschlossen)2.439 m × 30 m Beton Der Flugplatz Ingolstadt-Manching ist ein Militärflugplatz mit ziviler Mitnutzung 8 km südöstlich von Ingolstadt gelegen zwischen den Gemeinden Manching und Ernsgaden.
Inhaltsverzeichnis
Militärische Nutzung
Betreiber des Flugplatzes ist die Wehrtechnische Dienststelle für Luftfahrzeuge – Musterprüfwesen für Luftfahrtgerät der Bundeswehr (WTD 61).
Zivile Nutzung
Der zivile Teil ist als Sonderflughafen klassifiziert und wird von der Ingolstadt-Manching Airport GmbH (IMA) betrieben. Über ihn werden hauptsächlich tägliche Shuttleverkehrsflüge sowie Werksverkehr für internationale Automobilkonzerne abgewickelt. 2006 wurden rund 62.000 Passagiere in Ingolstadt abgefertigt. Fest in ETSI stationiert sind sechs Maschinen der Fluggesellschaft Private Wings. Im Mai 2007 wurde ein neues Abfertigungsgebäude für den zivilen Luftverkehr eröffnet. 2008 sind weitere Baumaßnahmen zur Erweiterung geplant.
Der Luft- und Raumfahrttechnikkonzern EADS führt hier Flugtests (unter anderem Eurofighter) durch und wird Anfang 2008 hier seinen gesamten Bereich der militärischen Flugzeugentwicklung, die EADS Military Air Systems, ansiedeln.
Geschichte
1936 bis 1938 wurden mit dem Bau eines Militärflughafens der Luftwaffe begonnen. Große Teile einer prähistorischen Keltenstadt, des Oppidums von Manching, wurden dabei zerstört, wobei es zumindest zu Notbergungen archäologischer Funde kam. Als der Flughafen 1955 im Rahmen der deutschen Wiederbewaffnung instand gesetzt werden sollte, wurden vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege unter Werner Krämer erstmals großflächige Grabungen durchgeführt. 1960 übernahm die Bundesluftwaffe den Flugbetrieb am Flugplatz. Schon seit dem Jahr 1970 gibt es das Bestreben eine zivile Mitnutzung des Flughafens zu erreichen. Schließlich wurde im Dezember 1995 die Betreibergesellschaft "IMA, Gesellschaft zur zivilen Mitbenutzung des Militärflugplatzes Ingolstadt-Manching mbH" gegründet. Nach mehreren Besprechungen mit den umliegenden Gemeinden und dem Landkreis Pfaffenhofen wurde am 28. Oktober 1997 der Antrag auf luftrechtliche Genehmigung für eine zivile Mitnutzung gestellt. Diesem wurde am 1. April 2000 stattgegeben. Am 20. September 2001 fand die Eröffnung des zivilen Teils statt.
Siehe auch
- Liste der Verkehrsflughäfen
- Liste der Verkehrsflughäfen in Deutschland
- Liste der Fliegerhorste in Deutschland
Weblinks
- http://www.flugplatz-ingolstadt.de
- Flughafendaten von World Aero Data (englisch)
- http://www.bwb.org/wtd61
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