- Folland 43/37
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Die Folland FO.108 (auch Folland 43/37) war ein dreisitziges, einmotoriges Versuchsflugzeug zur Triebwerkserprobung des britischen Herstellers Folland. Es konnten Triebwerke bis etwa 2200 kW erprobt werden. Die Maschine in Tiefdeckerauslegung verfügte über ein starres Fahrwerk und ein konventionelles Leitwerk. Der freitragende Flügel war aus Holz gefertigt und mit Sperrholz beplankt. Der Rumpf war aus Leichtmetall gefertigt und halb selbsttragend konstruiert. Es war die erste eigene Entwicklung der Firma Folland.
Henry Folland konstruierte die Maschine gemäß der Spezifikation 43/37. Im Jahr 1940 wurden insgesamt zwölf Maschinen (Seriennummer P1774 bis P1785) gebaut. Um die verschiedenen Triebwerke aufnehmen zu können befand sich vor dem Cockpit eine Adapterplatte woran die Triebwerke mit allen benötigten Zusatzaggregaten befestigt werden konnten. Die Maschinen konnte hinter dem Piloten zwei Beobachter für die Triebwerkstests aufnehmen. Mit der Maschine wurden bis 1946 zahlreiche Testflüge unternommen. Zum Einbau kamen dabei Bristol Hercules, Bristol Centaurus, Napier Sabre und Rolls-Royce Griffon.
Technische Daten
Folland FO.108: Kenngröße Daten Länge 13,26 m Höhe 4,95 m Spannweite 17,68 m Flügelfläche 54,65 m² Startgewicht (typisch) 6810 kg Die Flugleistungsdaten waren vom verwendeten Motor abhängig. Es wurden bis zu 500 km/h erreicht.
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