- Fractal Image Format
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Das von Altamira entwickelte Fractal Image Format (*.fif) basiert auf der fraktalen Kompression. So wie beim Mandelbrot-Apfelmännchen gibt es in der Natur geometrische Formen, die sich im Großen und im Kleinen selbstähnlich sind. Durch Vergleichen von kleineren Bildbereichen mit größeren versucht der Encoder solche Ähnlichkeiten zu finden. Dabei wendet er Transformationen wie Spiegelung, Streckung oder Rotation an.
Während die Kodierung von fraktalen Bildern sehr lange dauern kann, werden sie schnell und progressiv dekodiert. Weitere Web-spezifische Merkmale bietet dieses proprietäre Bildformat nicht. So sind FIF-Bilder auch kaum zum Einsatz im Web gekommen, da für die Betrachtung ein Browser-Plugin erforderlich ist.
Eine offizielle Adresse, bei der man das Browser-Plugin (fvp16w32.exe) des Entwicklers herunterladen kann, gibt es inzwischen auch nicht mehr. Produkte mit dieser Technologie werden von LizardTech vertrieben.[1]
Das FIF wurde von der Firma Iterated Systems eingeführt, deren Mitbegründer Michael F. Barnsley der „Vater“ der fraktalen Bildkompression ist. Das FIF ist ein verlustbehaftetes, asynchrones Kodierungsverfahren. Asynchron bedeutet, das die Kodierung wesentlich mehr Zeit in Anspruch nimmt, als die Dekodierung. Die Dekodierung kann progressiv erfolgen, d. h. das während des Dekodierens zunächst eine grobe Bilddarstellung gezeigt wird, die dann Schrittweise verfeinert wird.
Inhaltsverzeichnis
Vorteile
- sehr hohe Kompression bei relativ wenig sichtbarem Qualitätsverlust
- zoombar mit nur geringem Aliasing-Effekt
Nachteile
- Browserplugin für die Betrachtung erforderlich
- rechenintensive Kodierung
- Adobe Photoshop und Altamira Genuine Fractals Plugin erforderlich
Weblinks
- Plug-In Download mit Downloadmöglichkeit nur für T-Online Mitglieder.
- LizardTech
- Iterated Systems wurde inzwischen vom Content Management System Hersteller Interwoven aufgekauft.
Einzelnachweise
- ↑ wolfgang-rolke.de/graphics, Stand 8. November 2005
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