Francisco Sans y Cabot

Francisco Sans y Cabot

Francisco Sans y Cabot (* 9. April 1828 in Barcelona; † 5. Mai 1881 in Madrid) war ein spanischer Maler.

Francisco Sans y Cabo genoss seine künstlerische Bildung in Barcelona, ging 1855 nach Paris und arbeitete dort im Atelier Coutures. Zwei Jahre später erstellte er in Madrid seine ersten Bilder: Lutero, ein Stoff, den er dem Quevedo entnahm, und das Ende des Karnevals (Fin de Carnaval), die vor allem wegen ihres schönen Kolorits Beifall fanden.

Ihnen folgten Prometheus, ein großes allegorisches Bild: Freiheit und Unabhängigkeit (1860), und eine Episode aus der Schlacht von Trafalgar (1862, Nationalmuseum). Ganz im Gegensatz zu diesem Bild standen die Genrebilder: der Kohlmarkt von Girona und der Besuch des Freundes (1871), die sich durch Lebenswahrheit, glückliche Komposition und den Zauber der Farbe Anerkennung erwarben. Er malte daraufhin ein Bild von großen Dimensionen: General Prim und die katalanischen Freiwilligen bei Tetuan, für Barcelona und den Tod Churrucas in der Schlacht bei Trafalgar. Auch dekorierte er den Plafond des königlichen Theaters, des Zarzuela- und des Apollotheaters und erstellte Fresken in vielen Palästen, darunter vier historische im Alcazar von Toledo: Einzug Karls V. in Rom, Einnahme des Forts von Goletta, die Schlacht bei Mühlberg und Besuch Franz' I. beim Kaiser. Sans y Cabot wurde Direktor des Museo del Prado in Madrid.

Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.

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