- Plafond
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Eine Decke ist im Bauwesen ein (meist) horizontales Bauteil, das einen Raum nach oben abschließt. Als Geschossdecke bildet sie die begehbare Fläche von höherliegenden Geschossen.
Besonders gestaltete und wertvolle Decken werden auch als Plafond (aus dem Französischen) bezeichnet.
Eine Decke muss Lasten zu den stützenden Bauteilen wie Wänden oder Stützen weiterleiten und daneben oft auch Funktionen wie Schutz vor Witterung (Dachdecke), Kälte bzw. Hitze (Wärmeschutz), Lärm (Schallschutz) und Feuer (Brandschutz) erfüllen, eventuell auch Schutz vor giftigen oder gesundheitsschädlichen Stoffen oder Explosionen (Bunkerdecke) bieten.
Die Wahl der Bauart und der verwendeten Materialien hängt von den o. a. Anforderungen und der Spannweite der Decke ab. Am gebräuchlichsten sind :
- Holz, hauptsächlich im Wohnungsbau als Holzbalkendecke
- Naturstein, Mauerwerk z. B. als Gewölbedecke
- Stahl oder Aluminium z. B. im Industriebau als Trapezblechdecke
- Beton, Stahlbeton oder Spannbeton z. B. als Flachdecke, Elementdecke, Hohldielendecke
- Kombination der Materialien, z. B. Kappendecke, Stahlverbunddecke, Hourdisdecke
Literatur
- Georg Barkhausen u. a.: Balkendecken. Gewölbte Decken (Gewölbe). Verglaste Decken und Deckenlichter. Sonstige Decken-Constructionen. (= Handbuch der Architektur; Teil 3. Die Hochbau-Constructionen; Bd. 2: Raumbegrenzende Constructionen; Heft 3). Bergsträsser, Darmstadt 1895 (Digitalisat)
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