- Frank MacFarlane Burnet
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Sir Frank Macfarlane Burnet (* 3. September 1899 in Traralgon, Victoria, Australien; † 31. August 1985 in Melbourne, Australien) war ein australischer Mediziner. 1960 erhielt er zusammen mit Peter Brian Medawar den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin „für ihre Entdeckung der erworbenen immunologischen Toleranz“.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Burnet fand 1937 das Bakterium Coxiella burnetii, welches der Auslöser für Q-Fieber ist. Er lieferte wesentliche Arbeiten für die Tumorimmunologie. Macfarlane, der zu den Zeitzeugen der Spanischen Grippe gehört, die von 1918 bis 1920 weltweit grassierte und mindestens 25 Millionen Todesopfer forderte, hat sich außerdem sein gesamtes Leben lang mit Grippeerkrankungen beschäftigt. Macfarlane gehört zu den Wissenschaftlern, die seit langem die Auffassung vertreten, dass die Krankheit ihren Ursprung in den USA hatte, eng mit den Kriegsgegebenheiten verbunden war und vor allem durch die Ankunft von US-amerikanischen Truppen in Frankreich nach Europa verschleppt wurde. Seine Auffassung teilen heute viele Wissenschaftler.
Weitere Auszeichnungen
1942 wurde er als Mitglied („Fellow“) in die Royal Society gewählt, die ihm 1947 die Royal Medal und 1959 die Copley-Medaille verlieh. 1960 erhielt er die Auszeichnung Australian of the Year.[1]
Einzelnachweise
Weblinks
- Informationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1960 an Frank Macfarlane Burnet (englisch)
- Eintrag im Archiv der Royal Society
Personendaten NAME Burnet, Frank Macfarlane KURZBESCHREIBUNG australischer Mediziner GEBURTSDATUM 3. September 1899 GEBURTSORT Traralgon, Victoria, Australien STERBEDATUM 31. August 1985 STERBEORT Melbourne, Australien
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