- Albert Albin Funk
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Albert Albin Funk (* 15. Oktober 1894 in Zwickau; † 27. April 1933 in Recklinghausen) war ein deutscher Politiker.
Leben
Der gelernte Bergmann war bis 1930 Betriebsratsvorsitzender auf der Zeche Heinrich-Robert in Hamm. Nach dem Umzug nach Essen wurde er am 14. September 1930 in den Reichstag gewählt und 1933 Leiter des Unterbezirkes Dortmund der KPD. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten ging er in den Untergrund und wurde am 16. April 1933 verhaftet. Im Polizeigefängnis in Recklinghausen erlitt er so schwere Misshandlungen, dass er wenige Tage später am 27. April im Prosper-Hospital verstarb.
Ehrungen
In der DDR existierte bis 1990 das „Bergbau- und Hüttenkombinat Albert Funk Freiberg“, welches im Erzbergbau, der Verarbeitung und Verhüttung tätig war.
In
- Aue ist die Albert-Funk-Straße im Stadtteil Zelle,
- Freiberg ist die Albert-Funk-Straße im Donatsviertel,
- Hamm ist die Albert-Funk-Straße im Stadtteil Herringen und in
- Zwickau ist die Albert-Funk-Straße im Stadtteil Eckersbach nach ihm benannt. Bis 2004 befand sich dort in der Hausnummer 44 auch die in Plattenbauweise errichtete Grundschule „Albert Funk“.
Literatur
- Erwin Dickhoff: Essener Köpfe: wer war was?, Bacht, Essen 1985 ISBN 3-87034-037-1
- Hermann Weber/Andreas Herbst: Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945, Berlin: Karl Dietz Verlag 2004, S. 228-229 ISBN 3-320-02044-7
Personendaten NAME Funk, Albert Albin KURZBESCHREIBUNG deutscher Reichstagsabgeordneter GEBURTSDATUM 15. Oktober 1894 GEBURTSORT Zwickau STERBEDATUM 27. April 1933 STERBEORT Recklinghausen
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