Speckhorn

Speckhorn


Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Recklinghausen
Recklinghausen
Deutschlandkarte, Position der Stadt Recklinghausen hervorgehoben
51.6166666666677.285Koordinaten: 51° 37′ N, 7° 12′ O
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Münster
Kreis: Recklinghausen
Höhe: 85 m ü. NN
Fläche: 66,4 km²
Einwohner: 120.536 (31. Dez. 2007)[1]
Bevölkerungsdichte: 1815 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 45601–45665
Vorwahl: 02361
Kfz-Kennzeichen: RE
Gemeindeschlüssel: 05 5 62 032
Stadtgliederung: Kernstadt und 13 Stadtteile
Adresse der Stadtverwaltung: Rathausplatz 3
45655 Recklinghausen
Webpräsenz:
Bürgermeister: Wolfgang Pantförder (CDU)
Lage der Stadt Recklinghausen im Kreis Recklinghausen
Kreis Recklinghausen Nordrhein-Westfalen Dortmund Bochum Herne Gelsenkirchen Essen Kreis Wesel Bottrop Kreis Unna Kreis Coesfeld Kreis Borken Gladbeck Recklinghausen Datteln Oer-Erkenschwick Castrop-Rauxel Marl Herten Waltrop Haltern am See DorstenKarte
Über dieses Bild

Die Stadt Recklinghausen liegt im Ruhrgebiet im Nordwesten des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen und ist eine Große kreisangehörige Stadt des bevölkerungsreichsten deutschen Landkreises, des Kreises Recklinghausen im Regierungsbezirk Münster, und ist dessen größte Stadt und Sitz. Recklinghausen ist in der Landesplanung als Mittelzentrum ausgewiesen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Räumliche Lage

Recklinghausen liegt am Nordrand des Industriereviers im so genannten Emscherland auf der zur Emscherniederung sanft abfallenden Südabdachung der Lippe-Emscher-Platte. Die höchste Erhebung im Stadtgebiet ist der Rodelberg mit 124 m ü. NN, die tiefste Stelle liegt bei der Schule in der Karlstraße (43 m ü. NN). Die größte Ausdehnung des Stadtgebiets beträgt in West-Ost-Richtung 9,5 und in Nord-Süd-Richtung 10,9 km. Der Umfang des Stadtgebiets beträgt 43 km.

Stadtgebiet

In Recklinghausen unterscheidet man neben der Kernstadt folgende 13 Stadtteile, wobei es sich hierbei teils um alte Siedlungen, die 1926 dem Stadtgebiet eingegliedert wurden, teils um neu entstandene Wohngebiete handelt:

Berghausen, Bockholt, Essel, Grullbad, Hillen, Hillerheide, Hochlar, Hochlarmark, König Ludwig, Röllinghausen, Speckhorn, Stuckenbusch, Süd, Suderwich und Börste.

Hochlar

Hochlar hat etwa 7.500 Einwohner. Der Ort blickt auf eine lange Tradition im Vest zurück und fand erstmals im 9. Jahrhundert urkundliche Erwähnung als Huch Larhe (gerodeter Hügel). In Hochlar fanden zur Zeit der Inquisition auf dem Segensberg Hexen- und Ketzerverbrennungen statt.

Berühmte Ereignisse in Hochlar sind der Tanz in den Mai des Löschzuges Hochlar der Freiwilligen Feuerwehr, das alle drei Jahre stattfindende Schützenfest, das jedes Jahr aufgeführte Hochlarer Krippenspiel und der alle zwei Jahre stattfindende Erntedankmarkt.

König-Ludwig

König-Ludwig/Röllinghausen (16.398 Einwohner) wurde nach der ehemaligen Zeche benannt. Ihr Namensgeber war der bayrische König Ludwig II. Teil des Stadtteils König-Ludwig ist die ECA-Siedlung. Der Bau wurde 1953 durch den Marshallplan der USA ermöglicht. Aus den USA kamen die Mittel, um in Recklinghausen eine Siedlung für ca. 500 Bewohner zu erschaffen. Heute leben ca. 2000 Einwohner in der ECA-Siedlung.

Hochlarmark: Dreiecksiedlung

Wurde seit 1884 auf Schacht 1 der Zeche Recklinghausen 2 Kohle gefördert, so stand für 1901 die Inbetriebnahme des zweiten Schachtes in Aussicht. Die Harpener Bergbau AG beschloss daraufhin, in Hochlarmark eine weitere Kolonie errichten zu lassen. Die Dreiecksiedlung sollte entstehen. Im April 1900 gelangte der Beschluss zu Ohren der Gemeinde Recklinghausen-Land, zu der auch das Industriedorf Hochlarmark zählte. So entstand zwischen Robert-, Karl- und Westfalenstraße die heutige Dreiecksiedlung mit ihrem einzigartigen Zechenflair.

Nachbargemeinden/-städte

Folgende Städte grenzen an die Stadt Recklinghausen - im Uhrzeigersinn, beginnend im Norden, genannt:

Oer-Erkenschwick, Datteln, Castrop-Rauxel, Herten und Marl (alle Kreis Recklinghausen) sowie im Süden die kreisfreie Stadt Herne.

Geschichte

Kupferstich von Recklinghausen im 17. Jahrhundert

Mittelalter

Recklinghausen wird im Jahr 1017 erstmalig als Ricoldinchuson erwähnt. Ab 1150 wird die Stadt Mittelpunkt des so genannten Vest Recklinghausen, eines Gerichts- und Verwaltungsbezirks für das gesamte Umland. Das Vest Recklinghausen gehört bis 1802 zum Kurfürstentum Köln. 1236 erhält Recklinghausen die vollen Stadtrechte.

Frühe Neuzeit

Zwischen 1514 und 1706 sind 100 Hexenprozesse aktenkundig. Höhepunkt der Hexenverfolgungen waren die Perioden 1580 - 1581 und 1588 - 1589, als auch die Truchsessschen Wirren endeten. Letzte als Hexe verurteilte Frau war Anna Spickermann, nach 16 Monaten Haft und Folter 1706 Hinrichtung durch das Schwert, dann verbrannt.

19. Jahrhundert

Nach Aufhebung des Kurfürstentums Köln kommt das Vest Recklinghausen zum Herzogtum Arenberg, 1811 zum Großherzogtum Berg (Arrondissement Essen innerhalb des Ruhrdepartements) und 1814 zum preußischen Zivilgouvernement zwischen Weser und Rhein. 1815 wird das Vest endgültig preußisch und der Provinz Westfalen eingegliedert. Recklinghausen bildet eine aus mehreren Gemeinden bestehende Bürgermeisterei und wird Sitz eines Kreises. 1819 wird Herten und 1821 Erkenschwick Teil der Bürgermeisterei Recklinghausen. 1836 wird die Bürgermeisterei in die Stadt Recklinghausen (Einführung der revidierten Städteordnung) und der Landbürgermeisterei (ab 1844 Amt) Recklinghausen geteilt. Zur Stadt gehört die Altstadt und die Stadtteile Hillen und Bruch. Zur Landbürgermeisterei gehören Herten und die Bauerschaften Ebbelich, Langenbochum, Scherlebeck, Bockholt, Disteln, Löntrup, Lenkerbeck, Hüls, Hochlarmark, Stuckenbusch, Hochlar, Speckhorn, Sinsen, Siepen, Oer mit Alt-Oer, Erkenschwick, Essel, Berghausen, Röllinghausen und die Gemeinde Suderwich. 1857 scheidet Herten aus dem Amt Recklinghausen aus und bildet ein eigenes Amt. Am 1. April 1901 scheidet Recklinghausen aus dem Kreis aus und wird kreisfreie Stadt, bleibt aber weiterhin Sitz des Kreises.

Gebietsreform

1926 wird das Amt Recklinghausen aufgehoben und die Gemeinde Suderwich sowie die Bauerschaften Röllinghausen, Berghausen, Hochlarmark, Stuckenbusch, Hochlar, Bockholt, Speckhorn, Börste und Essel Süd nach Recklinghausen eingemeindet. 1949 wird Recklinghausen Großstadt. Am 1. Januar 1975 wird Recklinghausen im Zuge des 2. Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen in den vergrößerten Kreis Recklinghausen eingegliedert.

Einwohnerentwicklung

Im Jahre 1949 überschritt die Stadt Recklinghausen die Grenze von 100.000 Einwohnern, wodurch sie zur Großstadt wurde. 1962 erreichte die Bevölkerungszahl mit 131.569 ihren historischen Höchststand. Ende Juni 2005 lebten in Recklinghausen nach Fortschreibung des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen 121.827 Menschen mit Hauptwohnsitz.

Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1833 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen durch die jeweiligen Statistischen Ämter beziehungsweise die Stadtverwaltung. Die Angaben beziehen sich ab 1843 auf die „Ortsanwesende Bevölkerung“, ab 1925 auf die Wohnbevölkerung und seit 1987 auf die „Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“. Vor 1843 wurde die Einwohnerzahl nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt.

Jahr Einwohner
1300 1.050
1520 2.500
1782 2.030
1830 3.135
1. Dezember 1840 ¹ 3.319
3. Dezember 1849 ¹ 3.893
3. Dezember 1855 ¹ 4.066
1. Dezember 1871 ¹ 4.858
1. Dezember 1875 ¹ 6.100
1. Dezember 1880 ¹ 7.296
1. Dezember 1885 ¹ 9.199
1. Dezember 1890 ¹ 14.041
2. Dezember 1895 ¹ 20.644
1. Dezember 1900 ¹ 34.019
1. Dezember 1905 ¹ 44.396
1. Dezember 1910 ¹ 53.701
1. Dezember 1916 ¹ 54.052
5. Dezember 1917 ¹ 53.107
8. Oktober 1919 ¹ 60.626
16. Juni 1925 ¹ 60.352
Jahr Einwohner
16. Juni 1933 ¹ 87.411
17. Mai 1939 ¹ 86.313
31. Dezember 1945 86.098
29. Oktober 1946 ¹ 89.787
13. September 1950 ¹ 104.791
25. September 1956 ¹ 123.835
6. Juni 1961 ¹ 130.581
31. Dezember 1965 130.728
27. Mai 1970 ¹ 125.237
31. Dezember 1975 122.437
31. Dezember 1980 119.418
31. Dezember 1985 117.897
25. Mai 1987 ¹ 119.991
31. Dezember 1990 125.060
31. Dezember 1995 127.216
31. Dezember 2000 124.785
31. Dezember 2005 121.827
30. Juni 2006 121.674

¹ Volkszählungsergebnis

Religionen

Katholisch: Recklinghausen gehörte von Anfang an zum Erzbistum Köln und war mit dem gesamten Vest dem Archidiakonat Dortmund unterstellt. Diese politische Zugehörigkeit zum Kurfürstentum Köln ist Ursache dafür, dass die Reformation nicht Fuß fassen konnte. Daher blieb Recklinghausen über Jahrhunderte eine katholische Stadt. Nach Auflösung des Archidiakonats Dortmund 1612 bildete das Vest ein besonderes geistiges Kommissariat innerhalb des Erzbistums Köln. Die Propsteikirche St. Peter in Recklinghausen wurde die Mutterkirche für das gesamte Umland. Nach dem Übergang an Preußen (1815) wurden auch die kirchlichen Strukturen neu geregelt. So kam Recklinghausen 1821 zum Bistum Münster und wurde Sitz eines Dekanats, das später in die Dekanate Recklinghausen-Nord und Recklinghausen-Süd aufgeteilt wurde. Heute gibt es das Kreisdekanat Recklinghausen, das aus mehreren Dekanaten besteht. Dazu gehört auch das Dekanat Recklinghausen mit seinen Kirchengemeinden.

Evangelisch: Im 19. Jahrhundert zogen auch Protestanten nach Recklinghausen. Sie gründeten in der Mitte des Jahrhunderts ihre eigene Kirchengemeinde und erbauten 1847 in Recklinghausen die erste evangelische Kirche im Vest, die Gustav-Adolf-Kirche. Bis 1873 gehörte die Kirchengemeinde Recklinghausen und ihre Nachbargemeinde Dorsten zum Kirchenkreis Bochum, danach zum neu gebildeten Kirchenkreis Münster. Nachdem die evangelischen Gemeinden Ende des 19. Jahrhunderts stark wuchsen bzw. neue Gemeinden entstanden, war eine Teilung des Kirchenkreises Münster geboten. 1906 entstand der Kirchenkreis Recklinghausen in der Westfälischen Provinzialkirche der Evangelischen Kirche in Preußen, der späteren Evangelischen Kirche von Westfalen. Ihm gehören die sieben Kirchengemeinden der Stadt (Recklinghausen-Altstadt - Andreaskirche, Bruch, Recklinghausen-Hillerheide, Hochlarmark, Johannes-Kirchengemeinde, Philipp-Nicolai-Kirchengemeinde und Suderwich) an, die sich zum "Evangelischen Gemeindeverband Recklinghausen" zusammengeschlossen haben. Darüber hinaus umfasst der Kirchenkreis Recklinghausen die Kirchengemeinden in Herten, Marl, Datteln, Oer-Erkenschwick, Waltrop und Haltern am See.

Daneben gibt es in Recklinghausen auch noch verschiedene evangelische Freikirchen, darunter eine Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten) und Gemeinden der Mennoniten und der Evangelisch-methodistischen Kirche.

Ende 2005 lag der Anteil der katholischen Bürger bei 42,9 %, der evangelischen bei 28,2 %.

Weitere: Es befinden sich auch drei Versammlungen (Gemeinden) von Zeugen Jehovas in Recklinghausen. Die Neuapostolische Kirche ist ebenfalls im Ort vertreten.

Inzwischen existieren in Recklinghausen auch mehrere Moscheen. Fünf Moscheen werden vom Verband der islamischen Kulturzentren (VIKZ) zwei weitere vom Türkisch-Islamischen Verein betrieben. Außerdem existieren noch weitere islamische Gebetsräume, Kulturvereine und Gemeindezentren.

In der alten jüdischen Schule (heute Rabbi-Selig-Auerbach-Haus) unterhält eine kleine jüdische Gemeinde ein Begegnungszentrum. Im Keller befindet sich eine Mikwe, ein rituelles jüdisches Tauchbad.

Politik

Das Rathaus von Recklinghausen

An der Spitze Recklinghausens gab es schon seit dem 13. Jahrhundert einen Rat, der aus den 12 Schöffen entstand. Doch verschwand der Begriff Schöffe erst im 14. Jahrhundert zugunsten der Ratsmänner. Ab 1378 gab es den Bürgermeister und die Räte. Sie wurden alljährlich am Stephanustag gewählt. Erst 1781 wurde die jährliche Wahl abgeschafft. Danach gab es 4 Bürgermeister und 4 Beigeordnete. Recklinghausen war Mitglied im Vestischen Landtag, der bis 1808 durch die Stadt Recklinghausen einberufen wurde.

Ab 1808 gab es zwei auf 5 Jahre gewählte Bürgermeister, denen ein Sekretär und ein Inspektor zur Seite standen. 1811 wurde die Munizipalverfassung nach französischem Vorbild eingeführt. 1837 trat die preußische Städteordnung in Kraft. Danach stand ein Bürgermeister an der Spitze der Stadt, der nach Erlangung der Kreisfreiheit den Titel Oberbürgermeister erhielt.

Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde der Oberbürgermeister von der NSDAP eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte die Militärregierung der Britischen Besatzungszone einen neuen Oberbürgermeister ein und 1946 führte sie die Kommunalverfassung nach britischem Vorbild ein. Danach gab es einen vom Volk gewählten „Rat der Stadt“, dessen Mitglieder man als „Stadtverordnete“ bezeichnet. Der Rat wählte anfangs aus seiner Mitte den Oberbürgermeister als Vorsitzenden und Repräsentanten der Stadt, welcher ehrenamtlich tätig war. Des Weiteren wählte der Rat ab 1946 ebenfalls einen hauptamtlichen Oberstadtdirektor als Leiter der Stadtverwaltung. Mit der Wiedereingliederung der Stadt in den Kreis Recklinghausen trugen die Stadtoberhäupter die Titel "Bürgermeister" bzw. "Stadtdirektor". 1999 wurde die Doppelspitze in der Stadtverwaltung aufgegeben. Seither gibt es nur noch den hauptamtlichen Bürgermeister. Dieser ist Vorsitzender des Rates, Leiter der Stadtverwaltung und Repräsentant der Stadt. Er wurde 1999 erstmals direkt vom Volk gewählt.

Ergebnisse der Kommunalwahlen ab 1975

In der Liste[2] werden nur Parteien und Wählergemeinschaften aufgeführt, die mindestens 2,95 % der Stimmen bei der jeweiligen Wahl erhalten haben:

Jahr SPD CDU FDP GWG RE Grüne WIR
1975 53,1 39,8 6,1
1979 52,0 37,7 4,8 4,6
1984 52,5 34,0 3,3 9,7
1989 50,5 31,4 5,1 11,8
1994 51,6 34,2 2,6 8,3 3,4
1999 37,5 46,7 3,8 5,9 6,0
2004 34,5 44,0 4,3 7,8 3,0

Oberbürgermeister und Bürgermeister

  • 1809–1833: Alois Joseph Wulff
  • 1833–1839: Peter Banniza
  • 1840–1842: Dr. Karl Boelmann
  • 1843–1850: Franz Bracht
  • 1854–1890: Friedrich Hagemann
  • 1890–1899: Alexander Rensing
  • 1899–1904: Albert von Bruchhausen, Erster Bürgermeister, ab 1901 Oberbürgermeister
  • 1904–1919: Peter Heuser, Oberbürgermeister
  • 1919–1931: Sulpiz Hamm, Oberbürgermeister
  • 1932–1939: Fritz Niemeyer, Oberbürgermeister
  • 1939–1945: Fritz Emil Irrgang (NSDAP), Oberbürgermeister
  • 1945–1946: Dr. Josef Hellermann (CDU), Oberbürgermeister
  • 1946–1948: Wilhelm Bitter (CDU), Oberbürgermeister
  • 1948–1952: Josef Dünnebacke (CDU), Oberbürgermeister
  • 1952–1972: Heinrich Auge (SPD), Oberbürgermeister
  • 1972–1984: Erich Wolfram (SPD), Oberbürgermeister
  • 1984–1987: Erich Wolfram (SPD), Bürgermeister
  • 1987–1998: Jochen Welt (SPD), Bürgermeister
  • 1998–1999: Peter Borggraefe (SPD), Hauptamtlicher Bürgermeister
  • 1999–heute: Wolfgang Pantförder (CDU), Hauptamtlicher Bürgermeister

Oberstadtdirektoren und Stadtdirektoren

  • 1946–1950: Dr. Josef Hellermann, Oberstadtdirektor
  • 1950–1962: Dr. Wilhelm Michaelis, Oberstadtdirektor
  • 1962–1974: Josef Legeland, Oberstadtdirektor
  • 1974–1984: Lorenz Amely, Oberstadtdirektor
  • 1984–1998: Peter Borggraefe, Stadtdirektor

Stadtrat

Im Rat der Stadt Recklinghausen bildet seit der Kommunalwahl 2004 die CDU mit 25 Sitzen die größte Fraktion.


Wappen

Das Wappen der Stadt Recklinghausen zeigt in Grün eine goldene Stadtmauer mit offenem Tor, darin ein aufrechter goldener Schlüssel mit Bart oben, die ein goldenes Kirchengebäude mit spitz bedachtem Hauptturm über Fassadengiebel und Seitentürmen mit Zwiebeln umgibt. Die Stadtfarben sind grün-gold. Das Wappen wurde der Stadt 1908 von König Wilhelm II. von Preußen verliehen.

Städtepartnerschaften

Recklinghausen unterhält mit folgenden Städten Städtepartnerschaften:

Patenschaft:

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft

Blick auf die Recklinghäuser Innenstadt

Die Arbeitslosenquote von Recklinghausen lag im Dezember 2006 bei 12,2 %.

Verkehr

Luftverkehr

Im Norden der Stadt liegt der kleine Verkehrslandeplatz Loemühle.

Schienen- und Busverkehr

Der Hauptbahnhof liegt nordöstlich des Stadtzentrums an der Kursbuchstrecke 425.

  • Neben Fernverbindungen verkehren:

Der Südbahnhof, ein Haltepunkt an der gleichen Strecke, liegt im Südwesten der Stadt an der Grenze der Stadtteile Hochlarmark und Recklinghausen Süd. Er wird nur von den Linien RB 42 und S 2 bedient.

Als Güterzugstrecke durchquert die Hamm-Osterfelder Bahn das Stadtgebiet von West nach Ost.

Im Straßenpersonennahverkehr verkehren Buslinien der Vestische Straßenbahnen GmbH (Sitz in Herten). Bis 1982 hatte diese Verkehrsgesellschaft auch noch Straßenbahnlinien, deren Betrieb jedoch eingestellt wurde. Der Name der Verkehrsgesellschaft blieb jedoch erhalten.

Für den gesamten öffentlichen Personennahverkehr gilt der Tarif der Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr und tarifraumüberschreitend der NRW-Tarif.

Straßen

Recklinghausen ist über die Bundesautobahnen 2 Oberhausen–Berlin und 43 Wuppertal–Münster, die sich im Stadtgebiet kreuzen, an das Fernstraßennetz angeschlossen. Ferner beginnt die Bundesstraße 225 im Stadtgebiet.

Wasserstraßen und Hafen

Im Süden der Stadt liegt der Stadthafen Recklinghausen am Rhein-Herne-Kanal.

Medien

In Recklinghausen erscheinen als Tageszeitungen die „Recklinghäuser Zeitung“ des Medienhauses Bauer sowie eine Lokalausgabe der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (WAZ). Das Studio des Radiosenders „Hit Radio Vest“ befindet sich ebenfalls in Recklinghausen. Das Sendegebiet umfasst den gesamten Kreis Recklinghausen außer Gladbeck. Hit Radio Vest gehört ebenfalls zum Medienhaus Bauer. Mit wm.tv verfügt die Stadt zudem über einen Regionalfernsehsender, dessen Sendezentrale in Bocholt liegt. Hier wird für den Kreis Recklinghausen eine eigene Sendung produziert.

Seit 2 Jahren gibt es auch Kult A, Internet TV 2.0 über Kunst und Kultur in Recklinghausen sowie den Onlinemediendienst cityREdio.

Bildung

Die Stadt ist Sitz traditionsreicher Schulen wie des Gymnasium Petrinum, das seine Tradition auf die erstmals 1421 erwähnte Lateinschule der Stadt zurückführt und bis heute eine der wenigen Schulen der Region ist, die als erste Fremdsprache neben Englisch auch Latein anbietet. Es bestehen weiterhin das 1904 gegründete Hittorf-Gymnasium, seit 1924 das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium, das Marie-Curie-Gymnasium, ursprünglich Städtisches paritätisches Lyceum als Zusammenlegung der 1866 gegründeten Höheren katholischen Töchterschule und der 1881 gegründeten Privaten evangelischen Töchterschule, das als erste Fremdsprache neben Englisch auch Französisch anbietet und schließlich seit 1965 das neusprachlich-naturwissenschaftliche Theodor-Heuss-Gymnasium in Recklinghausen-Süd. Daneben gibt es noch eine Reihe weiterführender Schulen wie die Realschule der Maristen-Schulbrüder. Im Gesamtschulbereich sind die Käthe-Kollwitz-Gesamtschule, die Wolfgang-Borchert-Gesamtschule und die Städtische Gesamtschule Suderwich in Recklinghausen ansässig. In Recklinghausen befindet sich seit 1995 eine Abteilung der 1992 gegründeten Fachhochschule Gelsenkirchen.

Sport

Recklinghausen Chargers

Neben diversen Fußballvereinen im gesamten Stadt- und Kreisgebiet gibt es in Recklinghausen seit mehr als 25 Jahren auch einen American Football Club. Die Recklinghausen Chargers spielen aktuell in der Regionalliga West. Ihr Zuhause ist das Stadion Hohenhorst.


ETG 12/32 Recklinghausen

Der 1912 gegründete Turnverein ist mitlerweile einer der größte Sportvereine in Recklinghausen. Bekannt ist der ETG mit seiner Leichtathletikabteilung, die jedes Jahr ganz vorne mitmischt. Hauptdisziplinen der Abteilung sind Sprint, Mittelstrecke, Kugelstoßen, Speerwurf, Diskus, Hochsprung, Weitsprung und der Mehrkampf. Ab 2009 Trainiert der ETG Recklinghausen im Stadion an der Maybacher Heide.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Recklinghausen verfügt mit den jährlich stattfindenden "Ruhrfestspielen" über ein kulturelles Ereignis, das weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist. An Freizeitmöglichkeiten sind auch der Tierpark und die Westfälische Volkssternwarte mit Planetarium zu nennen. Am Rande der Stadt entsteht das weitläufige Naherholungsgebiet Hoheward - Der Landschaftspark.

Für Theaterfreunde bietet Recklinghausen mehrere Tournee-Gastspiele an. Ferner gibt es das Theater im Depot. Die Stadt ist auch Heimat der Neuen Philharmonie Westfalen (Landesorchester Nordrhein-Westfalen), die zum 1. November 1996 aus dem Philharmonischen Orchester der Stadt Gelsenkirchen (Orchester des Musiktheaters im Revier – MiR) und des Westfälischen Sinfonieorchesters hervorging. Träger sind die Städte Gelsenkirchen und Recklinghausen sowie der Kreis Unna.

Ein weiterer kultureller Treffpunkt ist das soziokulturelle Zentrum Altstadtschmiede e.V.. Es besteht seit 1975 und ist damit eines der ältesten in Deutschland. Im Angebot sind Jazz- und Blueskonzerte, Kleinkunstveranstaltungen sowie Kinder- und Jugendtheater.

Als freie und offene Kulturgruppen, die sich in Recklinghausen engagieren und etabliert haben, seien noch das Theater Gegendruck sowie das Alternative Kulturzentrum erwähnt.

Museen

Bibliotheken

  • Stadtbücherei - Aktuelle Filme, Musik, Hörbücher und selbstverständlich Romane und Sachbücher gibt es in der Hauptstelle der Stadtbücherei am Herzogswall 17 und in der Zweigstelle im Stadtteil Süd (Sauerbruchstr. 4). Außerdem bietet die Bibliothek Medien speziell für Kinder an. Insgesamt sind derzeit ca. 60.000 Medien im Bestand. Durch die Fernleihe und die digitale Bibliothek Digibib kann Material für Facharbeiten, Referate etc. aus anderen Quellen besorgt werden. Die Stadtbücherei ist die Öffentliche Bibliothek Recklinghausens in städtischer Trägerschaft. Seit August 2008 hat die Stadtbücherei eine Internet-Zweigstelle zum Herunterladen von e-books und anderen e-Medien.

Bauwerke

Ritterfigur am Recklinghäuser Rathaus, die im Volksmund „Roland“ genannt wird
Ziegelsteinskulptur des dänischen Künstlers Per Kirkeby

Im Zweiten Weltkrieg kam Recklinghausen mit relativ geringen Schäden davon. Stärker betroffen war allerdings die Propsteikirche, die 1944 durch eine Luftmine erheblich in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der Stadtkern wird heute an vielen Stellen von maßstabsprengenden Kaufhäusern und Neubauten dominiert. Von der ehemals kleinteiligen, vornehmlich aus Fachwerkhäusern bestehenden Bebauung blieben nach Sanierungsmaßnahmen lediglich geringe Reste im Bereich Paulsörter und an der Steinstraße erhalten.

Als ältestes erhaltenes Wohnhaus gilt Kunibertistraße 12. Der später veränderte Fachwerkbau wurde auf das Jahr 1558 dendrochronologisch datiert. Besonders ansehnlich ist ferner die Alte Apotheke, Breite Straße 14. Der verputzte Fachwerkbau mit Frontgiebel und Mansarddach dürfte um 1800 entstanden sein. Das historisch bedeutendste Bauwerk und Wahrzeichen der Stadt ist die katholische Propsteikirche St. Peter. Von der im 14. Jahrhundert erbauten Stadtmauer blieb ein gut 200 Meter langes Stück am Herzogswall mit zwei Türmen erhalten. Der Stephansturm wurde in den Komplex der Engelsburg einbezogen, die ab 1701 für den kurkölnischen Richter Münch errichtet wurde. Weitere Bauwerke sind das 1908 von dem Kölner Baumeister Otto Müller-Jena in Neorenaissanceformen errichtete Rathaus und das Ruhrfestspielhaus von 1965. Im Stadtgebiet finden sich noch zwei als Industriedenkmäler erhaltene Fördergerüste: ein Stahlkastenstrebengerüst der Zeche Recklinghausen II und ein seltenes Turmgerüst der Zeche General Blumenthal, nahe der A 43.

Die Ziegelsteinskulptur des dänischen Künstlers Per Kirkeby steht vor dem Ehrenmal für die Opfer der Weltkriege am Lohtor am Rande der Innenstadt. Das 26 m lange und 6 m hohe Bauwerk aus etwa 30.000 Ziegelsteinen besteht aus sechs großen und sieben kleinen Bögen und ist in den Gehweg integriert.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Februar: Rosenmontagsumzug
  • März/April (bis Palmsonntag): "Palmkirmes"
  • April/Mai: "Altstadt blüht"
  • Mai/Juni: Ruhrfestspiele
  • Mai/Juni: "Woche des Sports", Internationales Marktplatzspringen
  • August: "Zu Gast in Recklinghausen", Kulinarische Woche am Rathausplatz
  • September: "Altstadtfest Recklinghausen"
  • September: "Kindertag / Prinzessintag"
  • Oktober: "RE-leuchtet", Beleuchtung einzelner Gebäude entlang einer Route innerhalb der Altstadt
  • November: Musiknacht, 15 Kneipen 1x Eintritt 15 Bands
  • Dezember: Nikolauszug und Weihnachtsmarkt

Filmstadt Recklinghausen

In Recklinghausen wurden u. a. folgende Filme gedreht:

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Die Stadt Recklinghausen hat folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen:

  • 1871: Prof. Dr. h.c. Wilhelm Caspers
  • 1881: Hugo Peus, Justizrat
  • 1884: Dr. Bernhard Hölscher, Priester, Lehrer und Gelehrter
  • 1890: Friedrich Hagemann, Bürgermeister a. D.
  • 1892: Alexander Otto Robert von Reitzenstein, Königlicher Landrat und Geheimer Regierungsrat
  • 1898: Dr. med. Rudolf Drecker, Kreis-Physikus
  • 1909: Hugo Werne, Justizrat
  • 1913: August Strunk, Beigeordneter und Apotheker
  • 1915: August Randebrock, Bergwerksdirektor
  • 1918: Heinrich Vogelsang, Kommerzienrat
  • 1918: Franz Limper, Kommerzienrat
  • 1923: Josef Wesener, Rentner
  • 1927: Herzog Engelbert-Maria von Arenberg
  • 1930: Hermann Bresser, Rentner
  • 1933: Paul von Hindenburg, Reichspräsident
  • 1938: Dr. Ing. h.c. Karl Still
  • 1950: Prof. Dr. med. Gustav Schulte, Chefarzt des Knappschaftskrankenhauses
  • 1959: Prof. Dr. Theodor Heuss, Bundespräsident
  • 1966: Otto Burrmeister, Ruhrfestspielleiter
  • 1971: Dipl.-Ing. Dr. Ing. h.c. Karl-Friedrich Still
  • 1974: Heinrich Auge, Alt-Oberbürgermeister
  • 1989: Prof. Thomas Grochowiak, Künstler

Söhne und Töchter der Stadt

  • 1569, Gerschon ben Meir (später Christian ben Meir) jüdischer später evangl Theologe † 1627 bei Dröbel
  • 1641, Aegidius Aegidii, Franziskaner, * bei RE, 1641-1677
  • 1706, Anna Spickermann, letzte als Hexe verurteilte Frau, nach 16 Monaten Haft und Folter Hinrichtung durch das Schwert, dann verbrannt
  • 1798, Josef Kindermann, Grubenschmied, Techniker, † 1848 Essen
  • 1811, Friedrich Oppenhof, Jurist, † 1875, Berlin
  • 1851, Friedrich Busch, Pädagoge, Meteorologe, † 1931 Arnsberg
  • 1876, Rudolf Hompel ten, Industrieller, † 1948 München
  • 1888, Heinrich Weber, Sozialökonom, *1888 Röllinghausen heute RE, † 1956 Münster
  • 1891, Joseph Beeking, katholischer Theologe und Sozialpolitiker, *1891 Re, † 1947 Freiburg
  • 1898, 3. Februar, Heinrich Auge, † 21. Februar 1977, deutscher Politiker (SPD), MdB, Oberbürgermeister von Recklinghausen (1952-72)
  • 1901, Wilhelm Busch, Agrarwissenschaftler † 1988 Rostock
  • 1903, Heinz Merkel, Bergbaufachmann, † 1973 in Neukirchen_Vluyn
  • 1907, Hubert Schrübbers, Jurist † 1979 Unterach/Attersee (Österreich)
  • 1908, Bernhard Winkelheide, Gewerkschafter, *1908 RE, † 1988, RE
  • 1915, Swidbert Schnippenkötter, Diplomat † 1972 Freiburg
  • 1914, 2. Dezember, Thomas Grochowiak, Maler und Grafiker, Gründer der Künstlergruppe junger westen, Direktor der städtischen Museen
  • 1915, 23. Februar, Heinrich Schirmbeck, † 4. Juli 2005 in Darmstadt, deutscher Schriftsteller
  • 1921, 4. Februar, Kurt Meyer, ehem. Fußballspieler und -trainer
  • 1926, 12. Juni, Günter Nehm humoristischer Dichter und Wortspieler
  • 1927, 23. August, Walter Giller, Schauspieler
  • 1927, 16. Oktober, Rudolf Morsey, Historiker
  • 1930, 18. Januar, Bernhard Doerdelmann, Schriftsteller, Publizist, † 1. September 1988 Rothenburg ob der Tauber
  • 1932, 29. Mai, Karl Ridderbusch, Sänger, † 21. Juni 1997, Wels, Österreich
  • 1935, Tag unbekannt, Ursula Dirichs, Schauspielerin
  • 1938, 19. August, Werner Hansch, Fußballkommentator
  • 1939, Rosemarie Koczy, Zeichnerin
  • 1941, 10. Januar, Horst Jüssen, Schauspieler, Regisseur und Autor, † 10. November 2008 in München
  • 1941, 27. August, Michael Sauer, Dreispringer und Journalist
  • 1942, Herman Prigann, Natur- und Umweltkünstler, † 2008 auf Mallorca
  • 1950, 11. August, Ulrike Krasberg, Ethnologin
  • 1950, 3. April, Dietmar Ossenberg, Leiter der Hauptredaktion Außenpolitik des Zweiten Deutschen Fernsehens und Moderator des auslandsjournals.
  • 1952, 29. August, Michael Wessing, Leichtathlet und Olympiateilnehmer
  • 1955, 23. Mai, Matthias Holtmann, Journalist, Rundfunkmoderator, Leiter der Formatentwicklung bei SWR 1 Baden-Württemberg
  • 1955, 15. Dezember, Renate Künast, ehemalige Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (12. Januar 2001 bis 4. Oktober 2005)
  • 1959, 12. Januar, Ralf Möller, Schauspieler
  • 1961, 16. Mai, Gerhard Papke, deutscher Politiker FDP, MdL, Fraktionsvorsitzender der FDP im Landtag NRW
  • 1963, 19. Februar, Bernd Gröne, Radprofi
  • 1964, 9. Dezember, Hape Kerkeling, Entertainer, Schauspieler, Sänger, Moderator, Autor
  • 1965, 10. März, Steffen Brand, Leichtathlet
  • 1965, 8. August, Achim Hagemann, Komponist und Musiker
  • 1965, 11. August, Thomas Alkier, Jazzmusiker
  • 1966, Christoph Goldt, Historiker und Journalist, seit 1999 Pressesprecher des Bistums Augsburg
  • 1968, 7. August, Martin Max, ehem. Fußballspieler, Fußballtrainer
  • 1970, 1. April, Tony Mono, Musikproduzent (Tony Rekordz)
  • 1970, 22. Dezember, Mark Dragunski, Handballspieler und Handballmanager
  • 1971, 13. April, Heiko Sakurai, Karikaturist
  • 1975, 26. Februar, Frank Busemann, Zehnkämpfer
  • 1978, 6. März, Thomas Godoj, Musiker & Sieger der 5. Staffel von Deutschland sucht den Superstar
  • 1985, 7. September, Adam Bodzek, Fußballspieler
  • 1988, 21. Oktober, Nathalie Bock, Fußballspielerin

Personen, die in der Stadt gewirkt haben

  • Carl Ruschen, (* 6. März 1870 in Wickede, † 1931 in Recklinghausen), war Bergwerksdirektor.
  • Ernst Flemming, (*1871 in Köln, † 1955 in Recklinghausen), war Bergmann und Beamter.
  • Wilhelm Rinkens, (* 15. Juni 1879 in Eschweiler-Röhe; † 22. Juni 1933 in Eisenach) war Komponist und 1905 Musikdirektor in Recklinghausen.
  • Albert Albin Funk, (* 15. Oktober 1894 in Zwickau; † 27. April 1933 in Recklinghausen) war Gewerkschafter, Bergmann und Politiker.
  • Fritz Stricker, (* 4. Mai 1897 in Aplerbeck; † 4. Juli 1949 Recklinghausen), war Politiker.
  • Inge Donnepp, (* 10. Dezember 1918 in Unna; † 31. Juli 2002 in Recklinghausen) war Juristin und Politikerin.

Literatur

  • Westfälisches Klassenbuch; Band III 2. Teilband aus "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte - Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1954
  • Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815 – 1945, hrsg. von Walther Hubatsch, Band 8: Westfalen. Marburg an der Lahn, 1980
  • 750 Jahre Stadt Recklinghausen, Werner Burghardt (Stadtarchivar), Verlag Rudolf Winkelmann 1986, ISBN 3-921052-20-3
  • Periodika: Vestische Zeitschrift, seit 1891, Index zu Recklinghausen
  • Periodika: Vestischer Kalender, seit 1923, Inhaltsverzeichnis Recklinghausen betreffend
  • Dr. Wilhelm Mummenhoff, Aachen: Zur Geschichte der Hexenverfolgungen in der Stadt Recklinghausen und ihrer Umgebung während des 16. Jahrhunderts, in: Vestische Zeitschrift 1927, Bd XXXIV, S. 75- 90.

Quellen

  1. Information und Technik Nordrhein-Westfalen: Amtliche Bevölkerungszahlen
  2. Verzeichnisse der Kommunalwahlergebnisse des Landes Nordrhein-Westfalen (LDS NRW) von 1975 bis 2004

Weblinks



Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Recklinghausen — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Hochlar — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Cityredio — Allgemeine Informationen Empfang analog terrestrisch Webradio …   Deutsch Wikipedia

  • Bundesautobahn 43 — Vorlage:Infobox hochrangige Straße/Wartung/DE A Bundesautobahn 43 in Deutschland Karte …   Deutsch Wikipedia

  • Zeche General Blumenthal — Grubenlüfter und Fördergerüst von Schacht 7 Abbau von Steinkohle …   Deutsch Wikipedia

  • Реклингхаузен — Recklinghausen Герб …   Википедия

  • Liste der Kirchen im Bistum Münster — Die Liste der Kirchen im Bistum Münster zeigt die katholischen Kirchen und Kapellen im Bistum Münster an. Bild Kirche Ort Zusammenschluss Dekanat Bemerkungen St. Paulus Dom Münster …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”