- Frank Sherwood Rowland
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Frank Sherwood Rowland (* 28. Juni 1927 in Delaware, Ohio) ist ein amerikanischer Chemiker.
Im Jahr 1943 hat Rowland die High School abgeschlossen und hat an der Ohio Wesleyan University studiert. Erst im Jahr 1945 wurde er in die Armee eingezogen, nahm aber an den Kampfhandlungen des Zweiten Weltkriegs nicht mehr teil. Das Studium hat er im Jahr 1948 mit Bachelor abgeschlossen. Dann hat er im Jahr 1951 an der University of Chicago den Master-Titel bekommen, im Jahr 1952 hat er an derselben Universität promoviert.
Im Jahr 1964 wurde Rowland zum Professor an der University of California, Irvine und zum Dekan der Fakultät für Chemie ernannt. Die Funktion des Dekans hat er bis zum Jahr 1970 ausgeübt. 1989 empfing er den Japan-Preis, 1990 den Dickson Prize in Science.
Rowland wurde 1995 zusammen mit Mario J. Molina und Paul Crutzen als Pionier der Ozonloch-Forschung mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet. Rowland und Molina hatten 1974 in einem Aufsatz in der Zeitschrift „Nature“ ihre Entdeckung publiziert, dass Fluorchlorkohlenwasserstoffe zum Abbau der Ozonschicht beitragen. Beim Bekanntwerden des Ozonlochs über der Antarktis in den 1980er Jahren wurde ihre Entdeckung weltweit debattiert und führte letztlich zu einer Reduzierung des FCKW-Ausstoßes im späten 20. Jahrhundert.
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