- Frank Sturgis
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Frank Sturgis alias Frank Fiorini (* 9. Dezember 1924; † 4. Dezember 1993) war 1972 einer der fünf Einbrecher in die Zentrale der Demokraten in der Watergate-Affäre.
Anfangs war er in Fidel Castros Partisanenarmee. Er immigrierte in die USA. Dort wurde er Mitglied der US-Marineinfanterie. Er war einer der Trainer der Exilkubaner, die die (spätere missglückte) Invasion in der Schweinebucht 1961 durchführten.
Außerdem war er ein Freund des Kolumnisten Jack Anderson. Er machte Anderson mit einem weiteren Einbrecher, dem „Fotografen“ der Einbrechergruppe Eugenio Martinez bekannt. Zur Zeit des Einbruchs wurde das Zimmer 314 im Watergate-Hotel für Sturgis und Virgilio R. González gemietet. Weitere Einbrecher waren Bernard Barker und James W. McCord, Jr..
In dem Watergate-Prozess plädierte er auf „schuldig“.
Bei einem Flugzeugabsturz einer Boeing 737 am 8. Dezember 1972 (United Airlines-Flug 553), bei dem die Ehefrau von Howard Hunt ums Leben kam, fand man in ihrer Handtasche zehntausend Dollar in Hundert-Dollar-Scheinen und den Zettel „Viel Glück. F. S.“. Daraufhin kam die Vermutung auf, dass es sich dabei um die Initialen von Frank Sturgis handeln könnte.
Sturgis' Name taucht auch häufig im Zusammenhang mit dem Kennedy-Attentat auf. In einigen Verschwörungstheorien wird er als direkt Beteiligter an den Ereignissen rund um das Attentat bezeichnet.
Kategorien:- Person (Central Intelligence Agency)
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