- Frankfurter Encyclopädie
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Die Deutsche Encyclopädie ist eine Enzyklopädie von Heinrich Martin Gottfried Köster (1734-1802) und Johann Friedrich Roos.
Der Gießener Pädagogiarch und Professor der Geschichte Heinrich Martin Gottfried Köster gab ab 1778 bei Varrentrapp und Wenner in Frankfurt am Main die Deutsche Encyclopädie (Deutsche Encyclopädie oder allgemeines Real-Wörterbuch aller Künste und Wissenschaften) heraus (oder Ludwig Julius Friedrich Hoepfner); Johann Friedrich Roos löste ihn als Herausgeber ab Band 18 ab.
Das auch als Frankfurter Enzyklopädie bekannte Werk sollte ursprünglich Gießener Enzyklopädie heißen; es ist unvollendet geblieben und umfasst 23 Bände (A-Ky); der letzte Band erschien 1804, ein Band mit Kupfertafeln wurde 1807 nachgereicht.
Das Werk wurde von Zeitgenossen hoch geschätzt:
- "Die Verfasser der naturhistorischen Artikel haben die besten und kostbarsten Werke in diesem Fache gekannt und benutzt [...]. Auch aus akademischen und anderen berühmten periodischen Schriften, und dann auch aus Reisebeschreibungen ist hier vieles, sehr vieles sehr zweckmäßig gesammelt worden [...]" (Oberdeutsche allgemeine Literaturzeitung 1789, 77. Stück, zit. in [1]).
Die Frankfurter Enzyklopädie gilt als erstes deutsches Nachschlagewerk, das die Bezeichnung "Enzyklopädie" im Buchtitel trägt.
Literatur
Heinrich Martin Gottfried Köster: Historische Encyclopädie. Gesammelte Artikel über Historik und Didaktik aus der "deutschen Encyclopädie. Mit Beilagen, herausgegeben, eingeleitet und kommentiert von Horst Walter Blanke und Dirk Fleischer, 2 Teile, Waltrop 2003, ISBN 3-927718-18-1
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