- Franz Behounek
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František Běhounek (* 28. Oktober 1898 in Prag; † 1. Januar 1973 in Karlsbad) war ein tschechoslowakischer Physiker und Schriftsteller mit Schwerpunkten in der Jugendliteratur und Science Fiction.
Er studierte Physik und Mathematik an der Karls-Universität Prag, später auch Radiologie in Frankreich. Seine Dozentin war Marie Curie. In den 1920er Jahren war er Mitbegründer des staatlichen radiologischen Instituts. 1926 nahm er mit Roald Amundsen und Umberto Nobile an der Expedition mit dem Luftschiff Norge zum Nordpol teil. Er führte Messungen auf Spitzbergen durch, an der eigentlichen Fahrt zum Pol nahm er jedoch nicht teil, er ließ lediglich seine Instrumente transportieren. 1928 nahm er als Experte für kosmische Strahlungen an der Fahrt des Luftschiffes Italia teil. Mit ihr überquerte er als erster Tscheche den Nordpol in der Luft. Den Absturz des Luftschiffes beschrieb er in seinem Buch „Die Gestrandeten des Polarmeers“ (Trosečníci polárního moře). In den 1950er Jahren wurde er als Experte des Außenministeriums zur UNESCO berufen. Er schrieb 28 Bände Belletristik und eine Reihe von Fachpublikationen.
Werke
- Sieben Wochen auf der Eisscholle. Der Untergang der Nobile-Expedition. Leipzig, F.A.Brockhaus, 1929
- Schiffbruch im Weltraum
- Vergolden und versilbern
- Meuterei auf der "Bounty" und andere Robinsonaden
- Der Mensch und die Radioaktivität
- Die Dracheninsel (Kleine Jugendreihe, Jg. 14, 1963, Heft 20)
Links
- Literatur von und über František Běhounek im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Lebenslauf in tschechischer Sprache
Personendaten NAME Běhounek, František ALTERNATIVNAMEN Behounek, Franz KURZBESCHREIBUNG tschechischer Physiker und Schriftsteller GEBURTSDATUM 28. Oktober 1898 GEBURTSORT Prag STERBEDATUM 1. Januar 1973 STERBEORT Karlovy Vary, Tschechien
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