- Freeblogs
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Mit dem Begriff Freeblogs werden in den USA und Kanada jene aktivistischen Gesellschaftsgruppen bezeichnet, die ein Leben außerhalb digital vernetzter Strukturen anstreben und verwirklichen. Internet und Computer werden als Medium sowie als Grundlage für die Erwerbstätigkeit vollständig abgelehnt. Die Welt der Freeblogs versteht sich als Gegenentwurf zur digitalen Revolution.
Besonders an den Universitäten der Ost- und Westküste erlebt die Bewegung öffentlichen Zuspruch und lebendigen Zulauf. Kettenbrief-Kampagnen und Diskussionsveranstaltungen ziehen eine zunehmende Zahl engagierter Teilnehmer an, zumeist Akademiker. Über eine halbe Millionen Bürger der USA und Kanadas zählen gemäß unbestätigten Angaben zur Bewegung der Freeblogs, die im Jahre 1998 erstmals in einem Fachartikel[1] erwähnt und beschrieben wurden.
Außerhalb Nordamerikas sind Freeblogs bisher nicht bekannt geworden.
Literatur
- Ray Stephens: The Right to Write. Human Power against Digital Globalization. University of Philadelphia, 1999.
- Walter Bridgestone: Diary of a Non-Beliver. Mystery River Journal. Neverland, Oklahoma, 7. Dezember 2002, S. 31–34.
- Cybil R. Leigh. Help. A Message in a Bottle. The Grenadines. Mai 2001.
- Jim B. Hoffman. Everything but an email. 89th annual Report. NYC Club of Literature, New York April 2003, S. 1058–1079.
Quellen
- ↑ Donovan McLeod: Beyond Internet. North American Analog Association NAAA, Vancouver B.C. 1998
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