- Freiberger Arena
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Freiberger Arena Standort Dresden, Deutschland Baubeginn Mai 2005 Eröffnung 31. August 2007 Besitzer Stadt Dresden Baukosten 29,7 Millionen € Architekt Schmidt-Schicketanz, München Nutzer Dresdner Eislöwen (seit 2007) Kapazität 5.600–6.500 (Konzerte)
4.127 (Eishockey) (davon 3.099 Sitzplätze)Die Freiberger Arena ist ein Eissport- und Ballspielzentrum Dresdens und Heimspielstätte der Zweitligamannschaft der Dresdner Eislöwen.
Inhaltsverzeichnis
Planung und Bau
Die ursprünglich 1969 erbaute Eissporthalle an der Pieschener Allee wurde während des Elbehochwassers 2002 stark geschädigt. Außerdem behinderte sie in der linkselbischen Dresdner Flutrinne des Ostrageheges den Abfluss der Wassermassen der Flutrinne. Die Stadt Dresden entschied sich aus diesen Gründen für einen Ersatzneubau außerhalb der Flutrinne unter Verwendung von Fluthilfegeldern. Durch weitere Sportfördermittel des Freistaates Sachsen sowie Eigenmittel der Landeshauptstadt Dresden konnten in der Zeit von Mai 2005 bis August 2007 neben dem Ersatz der eigentlichen Arena auch eine Trainingseishalle sowie eine 3.000 m2 große Drei-Felder-Ballspielhalle gebaut werden.[1]
Die Baukosten betrugen ca. 29,7 Millionen Euro. Der ursprüngliche Entwurf des Münchner Architekturbüros Schmidt-Schicketanz sah nur Baukosten in Höhe von 23,7 Millionen Euro vor[2]. Aufgrund steigender Metallpreise sowie stark erhöhter Sicherheitsforderungen konnten die geplanten Kosten nicht eingehalten werden.[1]
Konzept
Der Gebäudekomplex Freiberger Arena besteht aus einer Eisarena, einer Trainingseishalle, einer Ballspielhalle sowie einer 333 m langen Eisschnelllaufbahn. In der Eisarena finden bei Eishockeyspielen oder anderen Eisveranstaltungen 4.127 Zuschauer (davon 2.799 Sitz- und 300 VIP-Plätze) auf zwei umlaufenden Rängen Platz. Zusammen mit einer notwendigen Fernsehübertragungsmöglichkeit und zwei Anzeigetafeln entspricht die Arena dem von der DEL geforderten 9000-Punkte-Plan, so dass die Dresdner Eislöwen in die oberste Deutsche Eishockeyliga aufsteigen könnten, falls sie den sportlichen Aufstieg schaffen würden (d.h. zur Zeit Meister der 2. Eishockeyliga zu werden) und die finanziellen Mittel aufbrächten. Die Namensrechte wurden zunächst für drei Jahre an das Brauereiunternehmen Freiberger Brauhaus vergeben. Somit heißt das neue Sportzentrum nun Freiberger Arena.
Nutzung
Das erste Spiel in der neuen Eishalle wurde am 15. August 2007 im Rahmen des Four-Points-Cups 2007 ausgetragen, bei dem die Eisbären Berlin gegen HC Energie Karlovy Vary ein 3:3-Unentschieden erreichten. Erster Torschütze in der Eisarena war Nationalstürmer Florian Busch mit dem 1:0 für die Eisbären. Die offizielle Eröffnung des Gesamtkomplexes fand vom 31. August bis zum 2. September 2007 statt.
Die Eisarena ist die Heimspielstätte der Dresdner Eislöwen, die in der Saison 2007/08 über 100.000 Besucher zu den 35 Heimspielen in die Freiberger Arena lockten. In den Playoffs der gleichen Saison war die Eisarena mehrfach ausverkauft. [3] Bei Eishockeyspielen beträgt die offizielle Kapazität 4.127 Zuschauer, davon 1.028 auf Steh-, 2.799 auf Sitz- und 300 auf VIP-Plätze. Neben den Eislöwen sind fast 50 Vereine und Sportabteilungen aus dem Eis- und Ballsport mit ihrem Trainings- und Wettkampfbetrieb in der Arena beheimatet. Zu diesen Nutzern gehört der Bundesstützpunkt Shorttrack.
In der Eislaufsaison bietet die Freiberger Arena täglich die Möglichkeit zum öffentlichen Eislaufen auf fast 5.000 m2 Eisfläche.[4] Ein Tunnel verbindet die Trainingseishalle im Hauptgebäude mit der Eisschnelllaufbahn im Außenbereich.[5]
Die 10 Kioske sowie das Restaurant mit Sportsbar in der Freiberger Arena - „Auszeit“ werden durch die Freiberger Brauhaus GmbH bewirtschaftet. Neben Sportübertragungen in der Sportsbar bietet das Restaurant Kegelbahn, Tischkicker und Vereinsräume mit gastronomischer Bewirtung. Darüber hinaus ist es einmal im Monat Veranstaltungsort des Dresdner Sportstammtisches.[6]
Technische Daten
Veranstaltungen
- 3. Oktober 2007 Freiberger Prinzen Nacht
- 24. November 2007 und 26. April 2008 „Universum Champions Night“
- 3. − 6. Januar 2008 Deutsche Eiskunstlaufmeisterschaften
- 2. Mai 2008 DJ BoBo „Vampires Are Alive“-Tour
- 12. November 2008 Eröffnungsveranstaltung der Schacholympiade
- 9. - 15. Februar 2009 Shorttrack-Weltcup
DEL All-Star Game 2008
Am 2. Februar 2008 fand in der Freiberger Arena erstmals ein DEL All-Star Game außerhalb eines DEL-Standortes statt. Dabei trat eine Nordamerika-Auswahl der DEL-Spieler gegen eine Europa-Auswahl aus den DEL-Spielern an. Das Spiel gewann die Nordamerika-Auswahl mit 16:14 gegen die Europa-Auswahl.
Einzelnachweise
- ↑ a b Hallenmanagement Freiberger Arena Dresden, Eigenbetrieb Sportstätten und Bäderbetrieb der Landeshauptstadt Dresden
- ↑ Sächsische Zeitung Printausgabe 8. Juni 2007
- ↑ dresden-fernsehen.de, Dresdner Eislöwen machen Aufstieg perfekt
- ↑ dresden.de, Öffentliches Eislaufen
- ↑ a b c freiberger-arena.de, Zahlen und Daten
- ↑ http://www.freiberger-auszeit.de/
Weblinks
- Freiberger Arena auf dresden.de
- Neubau der Eissport- mit Ballspielhalle
- hockeyarenas.net
- Eis- und Ballspielhalle Dresden auf das-neue-dresden.de
51.062513.722222222222Koordinaten: 51° 3′ 45″ N, 13° 43′ 20″ O
Stadien der 2. Eishockey-Bundesliga 2008/09Eisarena Ellental (SC Bietigheim-Bissingen) | Eissporthalle Ravensburg (EV Ravensburg) | Helios Arena (SERC Wild Wings) | Eisstadion Bremerhaven (REV Bremerhaven) | Eisstadion Weißwasser (Lausitzer Füchse) | Franz-Siegel-Halle (Wölfe Freiburg) | Freiberger Arena (Dresdner Eislöwen) | Hacker-Pschorr Arena (EC Bad Tölz) | Kunsteisstadion im Sahnpark (ETC Crimmitschau) | Lavatec Arena (Heilbronner Falken) | Olympia-Eissport-Zentrum (SC Riessersee) | Olympia-Eisstadion (EHC München) | Städtische Eissporthalle Landshut (Landshut Cannibals)
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