- Freiberger Brauhaus
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Das Freiberger Brauhaus ist eine Brauerei in Freiberg, Sachsen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Am 11. August 1850 wurde der „Commun-Brauhof zu Freiberg“ von der Freiberger Braugenossenschaft eröffnet. Das Freiberger Brauhaus braute 1863 als erste Brauerei in Sachsen unter der Bezeichnung „Freiberger Böhmisch“ ein Bier nach Pilsner Art, sie firmierte 1898 zur „Bürgerlichen Brauhaus Freiberg AG“ um, einer der ersten Aktiengesellschaften Deutschlands.
Nach dem Zweiten Weltkrieg lag Freiberg in der Sowjetischen Besatzungszone, die später zur DDR wurde. Die Brauerei verlor 1946 ihren Rechtsstatus als Aktiengesellschaft[1]; 1948 wurde sie zum Volkseigenen Betrieb (die Besitzer wurden enteignet) und in das „VEB Getränkekombinat Karl-Marx-Stadt“ eingegliedert.
Nach dem Ende der DDR wurde der Betrieb von der Eichbaum-Brauereien AG (Mannheim) übernommen und ging 2000 in der Actris AG des SAP-Gründers Dietmar Hopp auf. In dieser Zeit entstanden auch neue Betriebsanlagen am nördlichen Stadtrand und das alte Firmengelände am Stadtring wurde aufgegeben, nur die Brauereigaststätte blieb erhalten.
Im Mai 2006 wurde das Unternehmen rückwirkend zum 1. Januar 2006 an die Radeberger Gruppe verkauft, der zu diesem Zeitpunkt schon drei sächsische Brauereien gehörten. 2006 produzierte Freiberger erstmals mehr als eine Million Hektoliter in einem Jahr.[2]
Sortiment
Aktuell (Stand xxxx) werden im Freiberger Brauhaus 12 verschiedene Biersorten bei einem Jahresausstoß von 880.000 Hektolitern hergestellt, welche in verschiedenen Flaschenformen abgefüllt werden.
Name Flaschenform Freiberger Premium Pils Longneck Freiberger Alkoholfrei Longneck Freibergisch Bock Longneck Freibergisch Diät Longneck Freibergisch Export Longneck Freibergisch Jubiläums-Festbier Longneck Freibergisch Radler Longneck Freibergisch Schwarzes Bergbier Longneck Meisterbräu Pilsner NRW Meisterbräu Export NRW Meisterbräu Cola-Bier NRW Meisterbräu Zitrone (Radler) NRW Vor der Umstellung im Frühjahr 2009 wurden alle Sorten in NRW-Flaschen abgefüllt, außer das Freibergisch Jubiläums-Festbier, welches bis dahin in Longneck-Bügelverschlussflaschen verkauft wurde.
Sonstiges
- Das Brauhaus veranstaltet seit mehreren Jahren auf und vor dem Betriebsgelände das „Freiberger Brauhausfest“, dass sich zum regionalen Großereignis mit Auftritten bekannter Gruppen und Höhenfeuerwerk entwickelte.
- von 2004 bis 2006 warb die Leipziger Pop-Band „Die Prinzen“ für das Bier, davor Gunther Emmerlich.
- Das Eissport- und Ballspielzentrum in Dresden trug zwischen 2007 und 2010 den Namen „Freiberger Arena“.
Weblinks
Quellen
50.93284770277813.322896958333Koordinaten: 50° 55′ 58″ N, 13° 19′ 22″ OKategorien:- Biermarke (Deutschland)
- Brauerei (Sachsen)
- Freiberg
- Brauerei (DDR)
- Dr. Oetker
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