- Frequency Locked Loop
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Frequency Locked Loop (FLL; engl. „Frequenzverriegelte Schleife“) ist ein Verfahren zur Stabilisierung der Ausgangsfrequenz bei Oszillatoren.
Entwickelt wurde Frequency Locked Loop 1973 vom niederländischen Funkamateur Klaas Spaargaren PA0KSB. Die Frequenz des VCO (voltage controlled Oscillators) wird durch eine Anordnung von Logikgattern mit der eines Referenz-Quarzoszillators verglichen. Weichen beide voneinander ab entsteht ein „Zählfehler“, der durch ein Gatter zu einer Rechteckspannung variabler Breite geformt und dann integriert wird. Die entstandene Spannung zieht den VCO auf seine Sollfrequenz, die so bis auf wenige Hz konstant bleibt. Die Schaltung wird auch „Huff and Puff Oscillator“ genannt.
Der Vorteil ist, dass bei platzsparendem Aufbau viele ältere Transceiver nachträglich mit einer digitalen Frequenzstabilisierung nachgerüstet werden können. Nachteilig ist, dass Regelschwingungen je nach Aufbau möglich sind. Beim TTL-Konzept muss vor einer Frequenzänderung die Regelung manuell abgeschaltet werden; mittlerweile werden statt TTL-ICs meist Mikroprozessoren verwendet.
Quelle
- Zeitschrift Elektor 2/1998 S.28ff
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