Friedrich Clem

Friedrich Clem

Friedrich Clem (auch „Friedrich der Kleine“ oder „Friedrich von Dresden“ genannt) (* 1273 in Dresden (?); † 25. April 1316 in Dresden (?)) war einer der Markgrafen von Meißen.

Leben

Friedrich war der jüngste Sohn Heinrichs des Erlauchten und dessen dritter Frau Elisabeth von Maltitz.

Um Erbstreitigkeiten mit den Söhnen aus der ersten Ehe seines Vaters vorzubeugen, wurde er zusammen mit seiner Mutter [1] 1278 von Rudolf I. in den Reichsfürstenstand erhoben.

1287 erhielt er von seinem Vater die Städte Dresden, Tharandt, Radeberg und Großenhain als Erbteil zugesprochen. Aber bereits 1289 wollte er seinen Besitz an die böhmische Krone verkaufen (Vertrag am 12. März 1289). Dies kam aber aufgrund des Einspruchs seines Neffen, Markgraf Friedrich Tuta, nicht zustande.

Am 11. September 1289 kauft jedoch sein Neffe all seine Besitzungen bis auf Dresden auf. Dresden hatte Friedrich bereits an Waldemar von Brandenburg veräußert.

Nach seinem Tod am 25. April 1316 fielen die Überreste des väterlichen Erbes, da Friedrich keine männlichen Nachkommen hatte, an seinen Vetter Friedrich den Gebissenen.

Friedrichs Ehefrau Jutta von Schwarzburg-Blankenburg, die er um 1305 geheiratet hatte, starb 1329 und wurde im Kloster Ilm bestattet.

Einzelnachweise

  1. Webseite derer von Maltitz

Siehe auch



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