Friedrichshagen (Greifswald)

Friedrichshagen (Greifswald)

Friedrichshagen ist ein Ortsteil der Hansestadt Greifswald. Er befindet sich im Osten des Stadtgebiets, etwa einen Kilometer südlich der Dänischen Wiek und ist über die Landesstraße 26 (Wolgaster Landstraße) zu erreichen. Friedrichshagen gehört mit 196 Einwohnern bei einer Fläche von mehr als 436 Hektar zu den gering besiedelten Stadtteilen Greifswalds.

Geschichte

Das Dorf wurde urkundlich erstmals 1248 als im Besitz des Klosters Eldena stehendes Frederikeshaghen erwähnt.[1] Ferner sind die Bezeichnungen Friderikeshagen (1280), Vredershagen (1403), Frederikshagen (1541), Fridrichshagen (1618) und 1634 schließlich erstmals Friedrichshagen überliefert.[2] Nach der Säkularisierung des Klosters 1535 gehörte Friedrichshagen zum herzoglichen Amt Eldena. 1634 gelangte es durch Schenkung in den Besitz der Universität Greifswald. Jeweils ein Hof der zu dieser Zeit hier ansässigen sieben Bauern und fünf Kossäten war zu dieser Zeit durch die Ereignisse des Dreißigjährigen Krieges zerstört.

Die Höfe wurden von der Universität verpachtet und im Lauf der Zeit zusammengelegt. Die verbliebenen drei Höfe wurden während der Bodenreform aufgeteilt. 1960 erfolgte die Eingemeindung nach Greifswald.

Einzelnachweise

  1. Pommersches Urkundenbuch, Bd. 1, Nr. 478, S. 565.
  2. Teodolius Witkowski: Die Ortsnamen des Kreises Greifswald, Weimar 1978, S. 57.

Literatur

54.0773437613.48627567

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