- Frithjofssage
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Die Frithjofssage (schwed.: Frithiofs saga, norweg.: Fridthiofs Saga) ist eine altnordische Heldensage vom Typus der Fornaldarsaga. Mittelpunkt und namensgebend ist die Titelfigur Frithjof, Sohn eines Großbauern (Bonden), und dessen romantischer Liebe zu Ingibjorg, der schönen Tochter von Beles, des Königs von Sogn am Sognefjord in Norwegen.
Der Textkorpus ist in zwei Fassungen überliefert, die ältere entstand vermutlich Ende des 13. Jahrhunderts, beziehungsweise Anfang des 14. Jahrhunderts. Der jüngeren und längeren Fassung liegt vermutlich eine Versbearbeitung des Stoffes, der sogenannten „Fridtjofs rimur“, aus der Zeit um 1400 zu Grunde, für diese Fassung des Sagenstoffs wird daher das 15. Jahrhundert angenommen. Das Zeitalter der Handlung wird ins 3., oder ins 7. bis 8. Jahrhundert verortet.
In Mitteleuropa wurde die Frithjofssage vor allem in der Version des Schweden Esaias Tegnér (1782-1845) bekannt.
Sonstiges
Kaiser Wilhelm II. ließ 1913 in Vangsnes am Sognefjord eine Kolossalstatue des Fritjof errichten, die er den Norwegern schenkte. Sie wurde von dem deutschen Bildhauer Max Unger geschaffen.
Literatur
- Rudolf Simek, Hermann Palsson: Lexikon der altnordischen Literatur. Kröner, Stuttgart 1987. ISBN 3-520-49001-3
Weblinks
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